Modell des geplanten Chaletdorfes
HNP
HNP
Wirtschaft

Millioneninvestition auf der Hochrindl

Auf der Hochrindl soll ein Chaletdorf entstehen, außerdem wird in die Lifte investiert. Das wurde von der Hochrindl-Nockalm-Projektentwicklungs-Gesellschaft am Montag bekannt gegeben. In den kommenden Jahren sollen bis zu 50 Mio. Euro investiert werden.

Die Investition in eine neue Beschneiungsanlage samt Speicherteich war der Startschuss, hieß es von Unternehmensberaterin Alexandra Bresztowanszky, die das Familienskigebiet vor einem Jahr kaufte. Für den Speicherteich kamen 300.000 Euro durch Crowdfunding zusammen, zu dem auch hunderte Menschen aus der Region beigetragen hätten.

Noch wird gebaut, im September soll der neue Speicherteich fertig sein, damit beschneit werden kann. Bresztowanszky sagte, es sei ein Wahnsinn, dass soviele Menschen mitgemacht hätten. Die Hochrindl soll ein kleines, aber feines Tourismusgebiet bleiben und einmal auch ganzjährig genutzt werden.

Altes Hotel auf der Hochrindl
ORF
Das alte Hotel Ludwig wird abgerissen

Chalets mit Hotel werden gebaut

Auf einer Fläche von 100.000 Quadratmetern soll als Folgeprojekt ein Chaletdorf mit einem Leithotel entstehen. Die Häuser werden im ländlichen Baustil errichtet, sagte Geschäftsführer Thomas Seitlinger. Es werden natürliche Baumaterialien aus der Region verwendet und örtliche Betriebe beschäftigt werden. Der Spatenstich erfolgte im April, derzeit wurden die Rodungsarbeiten beendet. Bis zum Jahr 2022 sollen Hoteldorf und Tiefgaragenplätze fertiggestellt sein. Insgesamt 450 Betten sollen entstehen.

Das Gelände für das künftige Chaletdorf
HNP
Die Rodungen für die Chalets wurden fast beendet

Abriss bestehender Gebäude

Das seit Jahren leerstehende Hotel Ludwig soll abgerissen werden, dafür gebe es bereits einen Bescheid, so Seitlinger. Auch das alte Berghaus werde abgetragen, an dessen Stelle soll eine Panoramagastronomie entstehen, außerdem weitere zwölf Chalets und ein direkter Zugang zum Lift. Betreiber werden noch gesucht, es gebe aber schon erste Interessenten. Seitlinger schätzt, dass das Resort rund 200 Arbeitsplätze schaffen werde. Die Gemeinden Albeck und Deutsch-Griffen unterstützen das Projekt.