Polizeiauto fährt aus der Einfahrt der Waffenfabrik Glock in Ferlach
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Gericht

Prozess nach tödlichem Unfall in Glockwerk

Die Glock GmbH und drei Mitarbeiter des Glock-Werks in Ferlach müssen sich kommende Woche am Landesgericht Klagenfurt wegen einer tödlichen Explosion am Werksgelände verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen grob fahrlässige Tötung und grob fahrlässige Körperverletzung vor. Bei dem Unglück im März 2019 wurde ein 49-jähriger Mitarbeiter getötet, ein zweiter, damals 26 Jahre alt, erlitt schwere Verletzungen. Laut einem Gutachter war ein ungeeigneter Behälter für ein Experiment mit Knallgas verwendet worden. Als der Behälter zerbarst, trafen Teile davon die beiden Männer.

Prozess wegen CoV verschoben

Von Unternehmensseite hatte es während der Ermittlungen geheißen, der 49-Jährige habe zwar den Auftrag gehabt, hätte aber am Tag des Unglücks keinen Versuch durchführen sollen. Der Prozess hätte schon am 25. März starten sollen, musste dann aber wegen der Ausgangsbeschränkungen verschoben werden.