Für die Feuerwehr Klagenfurt St. Ruprecht gab es am Mittwoch die erste Übungen nach wochenlanger Pause. Pumpen und Stromerzeuger laufen wieder. Wie bei vielen anderen Wehren auch werden die Geräte jetzt getestet, standen sie doch zwei Monate still.
„Visier ist Schutz genug“
Die Abstände beim Antreten der 20 Männer und Frauen sind deutlich größer als früher. Man setzt bei der Feuerwehr bei den Übungen auf Distanz, ein Meter ist das Minimum. Mund-Nasenschutz wird nicht getragen, sagte Dietmar Hirm, Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter: „Abstand ist einzuhalten, das Visier beim Helm ist Schutz genug. Mundschutz ist nicht vorgeschrieben.“
Bei der Übung am Mittwoch waren es noch Kleinstgruppen, die mit einem der Fahrzeuge ausführen. Ab Freitag ist mehr erlaubt, nämlich bis zu neun Personen.
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Ein bisschen Kameradschaft wieder möglich
Die Rückkehr zu einem Stück Normalität macht froh, die Übungen, aber auch die Kameraden fehlten. Beim Vorzeigen der Übungen, wie bei der Knotenkunde, wird reichlich Abstand gehalten. Einige ältere Feuerwehrmitglieder kamen dazu. Auch wenn die Pandemie nicht vorbei ist, beginnt jetzt wieder etwas Kameradschaft, so Hirm: „Auch da haben wir vorgesorgt, wir haben eine Insel gemacht, wo drei, vier Leute sich unterhalten können. Alle Feuerwehren haben die gleichen Vorgaben.“
Es zeigte sich aber, dass deutlich weniger Feuerwehrleute nach der Übung noch da bleiben, als vor der Gesundheitskrise. Viele verschwanden gleich nach der Übung nach Hause.