Die Kundschaft des Vereins GO-Mobil besteht zum Großteil aus älteren Menschen, die in den vergangenen Wochen kaum außer Haus gegangen sind. Sie gehören teilweise auch der Risikogruppe an. Deshalb hat sich der Verein dazu entschlossen hat, Lebensmittel zu den Menschen nach Hause zu liefern. Viele Gemeinden übernehmen dafür die Kosten.
In den Gemeinden Köttmannsdorf und Maria Rain beispielsweise funktioniert das so, dass die Betroffenen beim Gemeindeamt ihre Einkaufsliste abgeben. Der Fahrer oder die Fahrerin des GO-Mobils besorgt dann die Lebensmittel und stellt diese auch zu. Viele der 36 Partnergemeinden übernehmen fast die gesamten Kosten für die Fahrt. Eingekauft wird beim Händler im Ort .
Zehn bis 15 Kunden pro Tag und pro Gemeinde nutzen das Angebot, sagt Geschäftsführer Manuel Goritschnig. „Wir sind vor der Situation gestanden, wie es für uns weiter geht und deshalb haben wir uns entschlossen, Einkäufe anzubieten.“ Die Betroffenen sind froh über die Lebensmittellieferungen bis vor die Haustüre „Das ist unschätzbar“, sagt etwa Kurt Ungar, der mit einer Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehört.
Ab Mitte Mai wieder Taxifahrten
Weiterhin werden auch Menschen, die es unbedingt brauchen, innerhalb des jeweiligen Gemeindegebietes zum Arzt oder zur Apotheke gebracht. Die Kosten: 3,80 Euro bis 5,20 Euro. Ab Mitte Mai – mit Öffnen der Gastronomie – wird auch der Verein GO-Mobil wieder bis Mitternacht unterwegs sein, um die Wirtshaus- oder Lokalbesucher nach Hause zu bringen.