Zwischen elf und dreizehn Zentimeter ist das Eis auf dem Feldsee derzeit stark. Einige lassen es sich nicht nehmen, hier ihre Runden zu drehen – allerdings auf eigene Gefahr. Die Gemeinde Feld am See gibt die Eisflächen nicht offiziell frei, heißt es von Bürgermeister Erhard Veiter. Verbot könne er aber auch keines erteilen, da es sich um ein öffentliches Gewässer handle.
Wer Gefahrenschilder aufstellt trägt Mitverantwortung
Aufgestellte Schilder weisen „nur“ auf eine mögliche Gefahr hin. Aber auch das werde von dem Gemeinden kaum oder gar nicht mehr gemacht, weiß der Vizepräsident des Kärntner Gemeindebundes, Maximilian Lindner: „Auf eigene Gefahr heißt: Jeder weiß, dass du damit schon Verantwortung auf dich ziehst. Wir haben deshalb aufgehört, irgendwelche Tafeln aufzustellen und Absperrungen vorzunehmen, denn genau damit übernimmt man die Haftung und das Risiko.“
Seen teilweise zum Eislaufen freigegeben
Die durchwegs tiefen Temperaturen in der Nacht machen es möglich: Einige Kärntner Seen wurden zum Eislaufen freigegeben. Eine Freigabe gibt es freilich nur dort, wo einerseits die Eisstärke reicht und andererseits sich auch jemand um das Eis kümmert.
Wenige Kärntner Seen freigeben
Freigegeben sind neben Teilen des Weißensees auch einige Seen, die beispielsweise der Eislaufverein Wörthersee betreut. Freitagvormittag war beispielsweise am Aichwaldsee bei Finkenstein noch nichts los, am Rauschelesee drehten hingegen viele schon ihre Runden.
Zu viele Eishungrige für wenige Seen
Die hohen Plusgrade tagsüber haben allerdings zu einigen Problemen geführt. Eismeister Friedrich Morak: „Natürlich war nur ein See offen, alles hat sich am Rauschelesee abgespielt. Am Eingang gab es Probleme, aber wir konnten das gut lösen.“ Derzeit gibt es zwar perfekte Bedingen, wie lange das hält, kann nicht abgeschätzt werden.