Arbeiterkammer Kärnten Logo
ORF
ORF
Chronik

AK: Immer mehr Betrug mit Mails und SMS

Die Kärntner Arbeiterkammer (AK) warnt vor einem „rapiden Anstieg“ bei betrügerischen Mails und SMS. Es gebe zur Zeit immer mehr Anfragen von Konsumenten beim Konsumentenschutz. Die Betrüger versuchen, an Daten ihrer Opfer und damit an ihr Geld zu kommen.

Cyberkriminalität durch Phishing-Attacken hat Hochkonjunktur, hieß es am Wochenbeginn in einer Aussendung der Arbeiterkammer. „Besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit verzeichnen wir immer wieder einen Anstieg der kriminellen Aktivitäten im Onlinebereich“, sagte Stephan Achernig, der Leiter des AK-Konsumentenschutzes. „In jüngster Vergangenheit waren es vor allem gefälschte Banken-E-Mails, mit der Aufforderung an Konsumenten, ihr vermeintlich gesperrtes Konto mittels übermitteltem Link wieder zu öffnen.“

Gefälschte Mitteilungen

Betroffen ist laut Aussendung der AK auch die BAWAG P.S.K., die ihre Kunden mittlerweile vor diesem geplanten Datendiebstahl warnt. Gleiches geschehe mit „PayPal-Kunden“. Sie werden per gefälschtem Mail darüber informiert, dass ihr PayPal-Konto vorübergehend eingeschränkt ist und dies mittels übermitteltem Link wieder aktiviert werden könnte, warnt die AK.

Und auch der Onlinemarktplatz willhaben.at warne derzeit vor Phishing-SMS, bei denen registrierten Kunden per SMS zu einem angeblichen Update der willhaben-App geraten werde.

Fälschungen werden besser

Phishing-Mails sind oftmals schnell an Rechtschreibfehlern zu erkennen. Doch die Betrugsmaschen werden immer raffinierter und die Mails oder SMS besser gefälscht, warnt die AK. Der Konsumentenschutz warnt eindringlich davor, Daten im Internet leichtfertig preiszugeben.