Dem Zielsteuerungssystem werden die gesamte Landesregierung, sämtliche Landes-Abteilungsleiter und Klimaschutzbeauftragte angehören. Auch Bürgerinitiativen sollen eingebunden werden. Es brauche Klimaschutz aus einem Guss. Nicht nur Österreich habe mit bisher zulange zugewartet, sagte Umweltreferentin Sara Schaar (SPÖ).
Quer durch alle Referate
Man müsse laut Schaar durch Maßnahmen die Pariser Ziele erreichen, aber auch Strafzahlungen verhindern. „Wir müssen auch die Maßnahmen im Land dokumentieren und nachvollziehbar machen.“ Dazu werde es immer wieder Zwischenberichte über kurz- und mittelfristige Maßnahmen geben, so Schaar.
Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte, man stelle damit die Verantwortung für kommende Generationen in den Vordergrund. Die Themen Klimawandelanpassung und Klimaschutz seien Querschnittsmaterien, die alle Referate des Landes betreffen. Alle Mitglieder der Kärntner Landesregierung unterstützen diesen gemeinsamen Akt, damit gebe es eine gemeinsame Willensbekundung, daran künftig noch stärker zu arbeiten, so Schaar.