30 Millionen würden pro Jahr in Kärnten in den öffentlichen Verkehr investiert. In Vorarlberg seien es 35 Millionen, in Tirol gleich fünf Mal mehr, sagte Sara Schaar. Deswegen gebe es die gemeinsame Entscheidung für die zehn Millionen Euro. Eine Expertengruppe, die am Reformplan „2020 Plus“ arbeitet, werde entscheiden, wo das Geld am sinnvollsten eingesetzt wird.
Schuschnig: Ehrlicher Reformprozess
Schuschnig sagte, wenn der Einsatz der Mittel von Oben herab vorgegeben würde, könne er sich die kompletten Reformgruppe schenken. „Dann wäre der Reformprozess nichts anderes als eine nette Überschrift. Es soll aber ein ehrlicher Reformprozess sein, bei dem wir die Stakeholder wirklich einbinden und ihnen zuhören wollen, was von unten heraus gefordert wird. Der erste Schritt im öffentlichen Verkehr muss die Verbesserung der Angebotsqualität sein.“
Man wolle aber nicht die Pendler bestrafen, sagte Schuschnig, sondern die Qualität des öffentlichen Verkehrsangebots verbessern.
Schaar: Starkes Zeichen aus Kärnten
Sara Schaar (SPÖ) hob den Klimaschutz hervor. „Wir können auch ein starkes junges Zeichen aus Kärnten für die ganze Welt setzen. Wir investieren in diesen Sektor, der dafür verantwortlich ist, dass seit 2017 der Klimazielpfad wieder verlassen wird.“
Öffentlicher Verkehr sei auch ein wesentlicher Standortfaktor. Doch wie gesagt: An der Verkehrsreform wird erst gearbeitet.