Sogar in Uruguay spreche man über For Forest, hieß es von der zuständigen Presseagentur „abc works“ am Freitag. Als erstes internationales Medium zeigte „The Guardian online“ eine Bilderstrecke vom Stadionwald und nannte es „Österreichs größte öffentliche Kunstinstallation“. Der Löwenanteil an internationalen Pressestimmen soll dann am Wochenende zur offiziellen Eröffnung folgen. Auch die großen Agenturen wie Reuters und die Deutsche DPA waren am Donnerstag bei der Pressekonferenz, die via Livestream von der Austria Presseagentur übertragen wurde.
Journalisten aus 15 Ländern
Zwischen 100 und 120 Journalisten waren bei der Enthüllung des Stadionwaldes live dabei, so For Forest Pressesprecherin Ana Berlin. „Darunter Journalisten und Korrespondenten aus 15 verschiedenen Ländern, etwa aus Estland, der Schweiz, aus der Türkei, Rußland, Slowenien, Italien, Ungarn, Frankreich, England, Spanien und den USA.“
Von „enttäuschend“ bis „gelungen“
Der Standard schrieb am Titelblatt: „1 zu 0 für die Natur“ – und meinte damit, dass wegen des Kunstprojekts ein Europa-League Spiel ausfällt. Die Presse meinte, „der Wald enttäuscht im Stadion“, aber er ändere die Wahrnehmung danach. Zitat: „Das bemerkt man erst bei der Fahrt zurück in die Stadt, wie man jeden Baum anders wahrnimmt.“
Als „gelungen“ bezeichnete der Kurier das Stadionprojekt, weil es „mehrdeutige Botschaften“ vemittle. Zitat: „Vielleicht wird For Forest dereinst ja gar nicht so sehr als Öko-Projekt, sondern als Mahnmal gegen Engstirnigkeit gesehen werden“.
„Bilder, die um die Welt gehen werden“
Auch die Kleine Zeitung zeigte For Forest am Titelblatt und widmete der Kunstinstallation samt üppigem Rahmenprogramm zwei Doppelseiten. Seite 1 der Kärnten-Seite in der Zeitung Österreich widmete sich auch For Forest. Die Kronen Zeitung hatte das Waldprojekt von Anfang an begleitet und immer wieder erklärende Interviews mit Initiator Klaus Littmann veröffentlicht. Titel der Doppelseite am Freitag: „Diese Bilder werden um die Welt gehen.“