Derzeit werden chemische Analysen durchgeführt, um herauszufinden, wie die Täter den Geldautomaten zur Explosion brachten. Auch versuchen die Kriminalisten herauszufinden, ob dieselben Täter bereits anderswo in Österreich zugeschlagen hatten. So gabe es zum Beispiel in Oberösterreich zuletzt mehrere Bankomatsprengungen. Es könnte ein Zusammenhang bestehen.
Täter erbeuteten definitiv Geld
Fest steht mittlerweile, dass es den Tätern gelungen sein dürfte, Bargeld bei der Bankomatsprengung zu erbeuten. Das bestätigten die Ermittler am Dienstag gegenüber dem ORF. Die Höhe ist allerdings weiterhin unklar. Die Täter sind nach wie vor auf der Flucht. Durch die Sprengung entstand an dem Bankgebäude ein enormer Schaden, die Teile flogen mehrere Meter weit durch die Luft.
Viel frequentierter Bankomat
Die Täter dürften genau gewusst haben, wo sie zuschlagen müssen, denn der Bankomat in Hart liegt verkehrstechnisch günstig und ist auch stark frequentiert: Er liet nahe an der Grenze zu Italien und Slowenien, mit Fluchtmöglichkeiten sowohl in Richtung Süden wie auch in Richtung Tauernautobahn. Nicht umsonst gilt der Großraum Villach Arnoldstein unter Kriminalisten als Hotspot. Um den Verkehr in Richtung Ausland im Auge zu behalten, nutzt die Polizei den Parkplatz vor der betroffenen Bank für ihre Kontrollen.