„Historisch“, dieses Wort nahm Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer gleich mehrmals in den Mund. Historisches hätte er mit seinem Team im Wahlkampf geleistet, dass er nun laut Umfragen sogar auf Platz drei, vor der ÖVP, landen könnte. Das sei zu Beginn des Wahlkampfes weder geplant noch absehbar gewesen, so Köfer: „Das wäre für uns ein Traum und für die ÖVP der Super-Gau.“
Team Kärnten Schlusskundgebung
Sendungshinweis:
Radio Kärnten Mittagsjournal, 3.3.2023
Denkzettel-Wahl für Alt-Parteien
Mit drei Mandaten ist das Team Kärnten, hervorgegangen aus der Stronach-Partei, derzeit im Landtag vertreten. Künftig sollen es bedeutend mehr sein. Nach wie vor gelte das Wahlziel, zweistellig zu werden.
Köfer, er war früher selbst bei der SPÖ, sieht deren Spitzenkandidaten Peter Kaiser als einen der Hauptgegner im Wahlkampf: „Es wird eine Denkzettel-Wahl für die Alt-Parteien werden und zwar deshalb, weil sie sich für die Impfpflicht ausgesprochen haben.“

Köfer: Nicht abgeneigt, Teil der Regierung zu sein
Köfer wäre aber, mit Hinweis auf seine Zeit als Landesrat, nicht abgeneigt auch Teil einer künftigen Landesregierung zu sein: „Wir haben gezeigt, dass wir regieren können. Meine Zeit als Landesrat war völlig skandalfrei.“
Im Wahlkampf betonte Köfer aber stets, sollte das Team Kärnten als Juniorpartner in die Regierung kommen, dann würde er im Landtag und Bürgermeister von Spittal bleiben. In die Regierung würde er nur als Landeshauptmann einziehen, mit welchen Partnern, das ließ er offen.