Team Kärnten
Martina Steiner/ORF
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Politik

Team Kärnten hofft auf Denkzettel-Wahl

Keine klassische Schlusskundgebung hat das Team Kärnten Freitagvormittag abgehalten. Stattdessen wurde zu einer Pressekonferenz nach Velden geladen. Spitzenkandidat Gerhard Köfer versammelte noch einmal alle Kandidaten aus den Bezirken um sich. Ziel des Team Kärnten ist ein zweistelliges Ergebnis, bei der letzten Wahl waren es 5,7 Prozent.

„Historisch“, dieses Wort nahm Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer gleich mehrmals in den Mund. Historisches hätte er mit seinem Team im Wahlkampf geleistet, dass er nun laut Umfragen sogar auf Platz drei, vor der ÖVP, landen könnte. Das sei zu Beginn des Wahlkampfes weder geplant noch absehbar gewesen, so Köfer: „Das wäre für uns ein Traum und für die ÖVP der Super-Gau.“

Team Kärnten Schlusskundgebung

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Mittagsjournal, 3.3.2023

Denkzettel-Wahl für Alt-Parteien

Mit drei Mandaten ist das Team Kärnten, hervorgegangen aus der Stronach-Partei, derzeit im Landtag vertreten. Künftig sollen es bedeutend mehr sein. Nach wie vor gelte das Wahlziel, zweistellig zu werden.

Köfer, er war früher selbst bei der SPÖ, sieht deren Spitzenkandidaten Peter Kaiser als einen der Hauptgegner im Wahlkampf: „Es wird eine Denkzettel-Wahl für die Alt-Parteien werden und zwar deshalb, weil sie sich für die Impfpflicht ausgesprochen haben.“

Team Kärnten mit Gerhard Köfer
Martina Steiner/ORF
Gerhard Köfer bei der Abschluss-Pressekonferenz

Köfer: Nicht abgeneigt, Teil der Regierung zu sein

Köfer wäre aber, mit Hinweis auf seine Zeit als Landesrat, nicht abgeneigt auch Teil einer künftigen Landesregierung zu sein: „Wir haben gezeigt, dass wir regieren können. Meine Zeit als Landesrat war völlig skandalfrei.“

Im Wahlkampf betonte Köfer aber stets, sollte das Team Kärnten als Juniorpartner in die Regierung kommen, dann würde er im Landtag und Bürgermeister von Spittal bleiben. In die Regierung würde er nur als Landeshauptmann einziehen, mit welchen Partnern, das ließ er offen.