NEOS im Wahlkampf
ORF
ORF
Politik

NEOS will Menschen überzeugen

Je näher die Landtagswahl rückt, umso intensiver läuft der Wahlkampf auch bei den Kleinparteien. NEOS scheiterte bisher an der Fünf-Prozent-Hürde in den Landtag. Diesmal wollen sie es schaffen mit Wahlkampfauftritten und Aktionen vor Ort bei den Menschen. Der ORF war bei einem Wahlkampftag dabei.

NEOS nutzte die frühen Morgenstunden und vor allem den Morgenverkehr, um die Menschen zu erreichen, die auf dem Weg zur Arbeit waren. Es gab Jausensackerln.

Verteilen von Jausensackerln im Frühverkehr
ORF
Frühstück für Pendler

Leistung nimmt Spitzenkandidat Janos Juvan auch wörtlich, wie auch beim Aufbau eines Infostandes vor einem großen Einkaufszentrum in Villach, er legte selbst Hand an.

Beim Aufbau eines Infostandes
ORF
Juvan legt Hand an

Die Partei muss mit beschränkten Mitteln auskommen, sie will auch die Parteienförderung im Landtag kürzen: „Zehn Millionen Euro im Jahr lassen wir uns den Parteiapparat im Landtag kosten. Unser Vorschlag war, das zu halbieren und fünf Millionen in die Bildung zu investieren.“

Wahlkampf NEOS

„Energie selbst erzeugen“

Beim direkten Kontakt mit den Menschen betont er immer wieder, Arbeit müsse sich lohnen. Bei Energie zählten Photovoltaik und Windräder, so Juvan: „Der große Unterschied ist doch, dass wir uns durch diese Freiheitsenergien unabhängig machen können von ausländischen Gasdiktatoren und Wertschöpfung ins Land holen durch Errichtung und Wartung.“ Kärnten können die Energie selbst produzieren.

Sendungshinweis:

Kärnten heute; 13.2.2023

Hoffen auf Einzug in Landtag

NEOS konnte bisher im Landtag nicht Fuß fassen, ihr Wahlziel ist ein Ergebnis wie bei der Nationalratswahl. Damals kamen sie in Kärnten auf mehr als sechs Prozent. Das würde für den Einzug in den Landtag reichen, so Juvan: „Wir merken, dass wir mit unseren Themen, mit unserem Angebot, im Aufwind sind und großen Zuspruch erhalten.“

Janos Juvan
ORF
Janos Juvan

Gelingt der Aufstieg, dann sei man auch daran interessiert, Verantwortung zu übernehmen, bietet sich Juan für eine Koalition an. Aber nicht mit Rechtspopulisten, wie er sagt.