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KAC zieht positive Saisonbilanz

Die Niederlage im 7. und alles entscheidenden Finalspiel der Eishockey-Bundesliga gegen Salzburg sitzt beim KAC noch tief. Doch die Rotjacken arbeiten den Frust über den knapp gescheiterten 33. Meistertitel auf und zogen nun Bilanz über eine außergewöhnliche Saison.

Trotz der Niederlage kann der KAC auf einige Erfolge in der Saison zurückblicken. Die Horten-Arena war in 22 von 33 Saisonspielen ausverkauft und die Einnahmen aus dem Ticketverkauf lagen über dem Plan. Der Stachel nach der Finalniederlage sitzt aber noch tief, so auch bei Generalmanager Oliver Pilloni: „Vorgestern, als wir das Abschlussessen gehabt haben, du merkst immer noch eine Enttäuschung und da sagt jeder, sie wollen das Spiel noch einmal spielen. Aber ansonsten war es natürlich eine sehr gute Saison.“

Jubelnde Salzburger am Klagenfurter Eis
APA/GERD EGGENBERGER
Der KAC verlor das Finale gegen Salzburg

Mit dem neuen Trainer-Duo Kirk Furey und Dave Fisher beendete der Verein den Grunddurchgang auf Platz 1 und spielt somit auch wieder im prestigeträchtigen Konzert der Champions-Hockey-League (CHL).

KAC Saisonbilanz

Einige Verlängerungen schon fix

Die sogenannten Exit-Gespräche, also die Einzelanalysen der Spieler mit dem Trainer-Team, sind abgeschlossen. Jan Muršak hat als einziger Import-Spieler einen Vertrag und der Verbleib von Torhüter Sebastian Dahm, Jesper Jensen Aabo und Matt Fraser, gilt als sicher. Verhandelt wird mit Paul Postma und Nick Petersen.

„Es hat schon Verlängerungen während der Saison gegeben, die natürlich nicht bekannt gegeben werden, aber es ist nicht so, dass wir jetzt erst anfangen nachzudenken. Jetzt gibt es nur noch das Finetuning und das wird nicht so lange dauern. Die ein oder andere Position wird vielleicht noch länger dauern, aber im Großen und Ganzen sind wir bereit für nächstes Jahr“, so Pilloni.

Oliver Pilloni
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KAC Generalmanager Oliver Pilloni

Fix ist, dass Thimo Nickl zum KAC zurückkehrt. Auch Säulen, wie Johannes Bischofberger und Thomas Hundertpfund, bleiben dem KAC erhalten. Manuel Ganahl und Lukas Haudum verlassen den Rekordmeister hingegen. Diese Lücken könnte mit einem neuen Importspieler und einem Crack aus den eigenen Reihen gefüllt werden.

Zweite Mannschaft aufgelöst

Wegen der bald fehlenden Zuwendungen aus der Horten-Stiftung wurde die zweite Mannschaft in der Alps-Hockey-Liga bereits aufgelöst. „Die Nachwuchsarbeit wird nicht komplett heruntergeschraubt, sondern wird sogar noch verstärkt. Wir werden ein zweites Travelteam haben, mit dem wir nach Schweden fahren und da werden wir halt ein bisschen umstrukturieren müssen“, sagte Pilloni. Ab 2030 ist der KAC jedoch im Besitz der Rechte für die Hallen-Gastronomie.