Seit mehr als drei Jahrzehnten lebt und arbeitet Petar Pismestrovic in Klagenfurt. Klassisch mit Stift und Feder zeichnet er. In der Atelierwohnung arbeitet seit einigen Jahren auch sein Sohn Sinisa, jedoch anders: Der 44-Jährige zeichnet am Computer und Tablet. Beide zeichnen fix für die „Kleine Zeitung“ aber auch für viele internationale Zeitungen und Magazine.
Dass auch Sinisa Karikaturist wird, ergab sich fast logisch, wie er sagte: „Ich habe immer dem Papa beim Zeichnen gesehen und Kinder wollen immer die Eltern nachmachen. Dann habe ich auch immer mehr gezeichnet, auch in der Schule während des Unterrichts. Während des Studiums habe ich mich auf Design spezialisiert. Und relativ plötzlich bin ich wieder zurückgewechselt aufs Zeichnen."
Viele internationale Auszeichnungen
Ein Bild kann mehr als tausend Worte sagen und das ist gilt im Besonderen für die Karikatur. Dass Sinisa ebenso wie Petar auch internationale Auszeichnungen abräumt, freut den Vater naturgemäß sehr: „Ich bin sehr stolz. Er ist in den Ideen noch tiefer drin als ich. Er versteht es besser, weil er hier fast geboren ist. Daher versteht er besser die feinen, kleinen Unterschiede."
Sendungshinweis:
Kärnten heute, 8.2.2024
Karikaturist als Traumberuf
Menschen unterhalten, Menschen zum Nachdenken bringen, die Welt mit Bildern kommentieren, Karikaturist ist für Sinisa ein Traumberuf: „Weil ich spielend für meinen Lebensunterhalt sorgen kann. Spielend im Sinne von zeichnend. Und zeichnen fällt mir nicht schwer. Wenn es jemandem schwerfällt, dann ist das natürlich kein Traumberuf mehr. Das ist dann der Albtraumberuf. Aber für mich ist das wirklich ein Spaß zu zeichnen.“
Karikaturistenfamilie Pismestrovic
Zwar findet man Sinisa Pismestrovics Bilder sehr oft in der Zeitung, aber im Gemeindeamt Seeboden gibt es derzeit eine geballte Ladung davon, bis einschließlich 6. März.