Seit drei Jahrzehnten begeistern heimische Faschingsgilden bei den Aufzeichnungen von „Narrisch guat“. Genauso soll es auch in diesem Jahr sein. Im Landesstudio in Klagenfurt wird alles für die große Fernsehaufzeichnung vorbereitet. Regisseur Klaus Wachschütz sagte: „Die Vorbereitungen laufen natürlich schon das ganze Jahr. Nach ‚Narrisch guat‘ ist vor ‚Narrisch guat‘. Die Bühne wurde aufgestellt, das Bühnenbild adaptiert, das Licht wurde in den letzten Tagen gemacht, jetzt sind noch Kamera und Ton dran und das Studio wird fertig gemacht, damit sich die gute Stimmung auch optisch überträgt.“
Kevin Haas ist für die Lichttechnik bei „Narrisch guat“ zuständig. Er ist der Herr über alle Scheinwerfer und davon gibt es eine Menge. „Wir haben rund 100 Scheinwerfer verbaut. Teilweise sieht man es gar nicht so, aber ja: Es ist sehr viel Arbeit.“
Narrisch guat hinter den Kulissen
Diese Woche wird Narrisch guat im Landesstudio Kärnten aufgezeichnet.
Zwölf Kameras für Bühnen- und Publikumsgeschehen
Auch das Kamerateam spielt bei „Narrisch guat“ eine ganz wesentliche Rolle. Hauptkameramann Heribert Senegacnik ist gewissermaßen ein Mann der ersten Stunde: „Wir haben vor vielen Jahren begonnen, mit maximal fünf Kameras. Das war damals schon eine Großproduktion. Heute haben wir zwölf Kameras, das ist internationaler Standard und das ist auch gut so.“
Regisseur Wachschütz ergänzt: „Auf der einen Seite gilt es die Konzentration zu halten, auf der anderen – wenn es zu lustig wird – ist es für uns richtig schlimm, speziell auch für die Kameraleute, denn dann wackelt das Bild. Immer wenn es lustig wird, heißt es: Hände weg, damit ja nichts wackelt.“
Sendungshinweis:
Kärnten heute, 23.1.2024
Publikumsemotion zentraler Bestandteil der Sendung
Vor allem werden bei „Narrisch guat“ nicht nur die Akteure, sondern auch das Publikum ins Bild gerückt. Heribert Senegacnik sagte: „Es ist ganz wichtig, das Publikum geht mit und verbreitet die Stimmung. Dafür haben wir alleine sechs Kameras, die nur am Publikum sind und aufpassen, wenn jemand lacht, wie jemand vergnügt ist – wir sehen natürlich oft auch andere Dinge, wenn jemand Kaugummi kaut – aber, diese Kameras passen nur auf die Leute auf und sind ein wichtiger Bestandteil der Sendung.“
Zu sehen gibt es „Narrisch guat“ dann am Faschingssamstag am 10. Februar um 20.15 Uhr in ORF2.