Was wäre Italien ohne seine Kaffeekultur? Schnell an der Theke in einer Bar genossen oder zu Hause mit viel Liebe zum Detail gebrüht – da hat wohl jeder so seine ganze eigene Philosophie. Mariano Matiz ist selbst Kaffeetrinker aus Leidenschaft. Vor 13 Jahren machte er es sich zur Lebensaufgabe, eine Maschine zu bauen, die genau seinen Ansprüchen entspricht.
In seinen Augen macht die Mischung den perfekten Kaffee aus: „Für mich als Italiener bedeutet Kaffee Espresso pur. Das war’s. Die Deutschen benutzen Kaffee, um die Farbe der Milch zu ändern. Er muss trotzdem gut schmecken, auch wenn er in einen viertel Liter Milch gegossen wird, aber das merkt man eventuell nicht so stark, als wenn man ihn als Espresso trinkt.“
Sendungshinweis:
„Servus, Srecno, Ciao“, 5.1.24
Nicht nur in die Tasse kommt für ihn die perfekte Mischung für seinen „cafè“ – er will auch nach seinen ganz eigenen Vorstellungen gebrüht werden. Gefragt sind die vier M, so der Experte: „Maschine – Mühle – Miscela also Mischung und Mano, die Hand, die das zubereitet. Wenn alle vier passen, ist das Ergebnis in der Tasse hervorragend.“
Für Kunden meist einfache Handhabung entscheidend
Sieben Mitarbeiter beschäftigt Matiz mittlerweile in seinem Familienbetrieb. 1.500 Maschinen pro Jahr fertigen sie im Schnitt. Sie sind unter Kennern mittlerweile ein Synonym geworden für „nicht so Hightech oder ganz komplizierte Sachen, die nicht wirklich jeder haben oder wissen will. Die meisten Leute möchten eine anständige Maschine haben, eine einfache, wenn möglich. Sie möchten einen guten Kaffee haben. Das ist, was wir machen“, sagt Mariano Matiz, der stolz ist auf seine Kreationen, da sie letztendlich auch dem Umweltbewusstsein der Kunden entgegenkommen: „All unsere Maschinen haben fast null Kunststoff. Wir benutzen Olivenholz, wir benutzen Nussbaum usw. Wir benutzen wenn möglich alles natürliche Produkte.“
Kundenwünsche werden gerne erfüllt
Wenn gewünscht, können die Maschinen aus dem Hause „nove sei nove“ auch ganz nach den Vorstellungen der Kunden adaptiert werden, zum Beispiel was die Farbe angeht. So verließ unlängst eine Barbie-rosafarbene Maschine das Werk in Richtung Deutschland. Denn nicht nur Profis – auch Liebhaber schätzen die Maschinen von Mariano Matiz. Ab 1.100 Euro aufwärts sind die Maschinen aus Melmosa bei Sesto al Reghena erhältlich.