Familie Jöbstl inmitten ihres Weihnachtshauses
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Lifestyle

Lavanttaler Familie lässt es glitzern und leuchten

Ingrid und Kurt Jöbstl aus Wölling in der Nähe von Prebl im Lavanttal teilen eine große Leidenschaft: das Dekorieren ihres Hauses. Zu Ostern ist es voller Osterhasen und Frühlingsboten. Zu Weihnachten glitzert und funkelt es bei den beiden in allen Ecken.

Jedes Jahr packen Ingrid und Kurt Jöbstl die Weihnachtssachen aus, die in 50 Kisten verpackt sind. Sie sind unter anderem im Keller, am Dachboden und unter der Treppe verstaut. Zwei bis drei Stunden pro Tag wird dekoriert und das einen Monat lang.

Ingrid Jöbstl verlässt sich bei der Auswahl des geeigneten Platzes auf ihr Bauchgefühl: „Ich schaue, ob es dorthin passt – auch von der Farbe her.“ Ihr Mann vertraut ihr dabei vollkommen und lässt ihr freie Hand: „Das macht alles meine Frau. Wenn was fehlt, wenn sie sagt, ich brauche eine Kette, dann wird die Kette bestellt.“

Fotostrecke mit 6 Bildern

Familie Jöbstl in ihrem Weihnachtswunderland
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Familie Jöbstl in ihrem Weihnachtswunderland
Weihnachtsdekoration
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Engel und weihnachtliche Dekorationsfiguren
Familie Jöbstl in ihrem Weihnachtswunderland
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Familie Jöbstl zeigen, wo sie einen Teil ihrer Kisten verstecken
Weihnachtsdekoration
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Weihnachtsbär und Lichterkettenstern
Weihnachtsdekoration von Famile Jöbstl
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Auch der Stiegenaufgang ist geschmückt
Weihnachtsdekoration von Famile Jöbstl
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Ein beleuchtetes Miniatur-Weihnachtsdorf darf auch nicht fehlen

Dann ist alles so, wie es sich die beiden vorgestellt haben. Beinahe jeder Raum ihres Hauses ist geschmückt. Dass Weihnachten ist erkennt man auch im Schlafzimmer, wo das Rentier Rudolf mit seiner roten Nase von der Bettwäsche lacht. Rudolf Jöbstl sagt, er habe dort allerdings wenig Zeit zum Schauen, weil er schlafe.

Christkind und Weihnachtsmann

Die Diskussion „Christkind oder Weihnachtsmann?“ gibt es bei den beiden – zumindest, was die Dekorationsgegenstände betrifft – nicht. Aber nachgefragt gibt es dann doch eine Entscheidung. Ingrid Jöbstl zählt sich selbst eindeutig zur Christkind-Fraktion, aber weil es so gut wie keine passenden Motive gibt, muss meistens der Weihnachtsmann herhalten: „Aber ich bin schon noch für das Christkind. Also zu Weihnachten kommt bei uns das Christkind, nicht der Weihnachtsmann.“ Dem pflichtet auch ihr Mann bei und sagt, das Christkind gehöre einfach dazu: „Das war immer schon so.“

Weihnachtshaus

An die 300 Euro Stromkosten

Zeitschaltuhren sorgen dafür, dass zwischen 16.30 Uhr und 20.00 Uhr die Beleuchtung läuft. Das kostet natürlich bei den heutigen Strompreisen Einiges, doch das wird in Kauf genommen, sagt Kurt Jöbstl: „Ja, es ist nicht so schlimm. Jeder glaubt, weil es so viele Lichter und so viele Glühbirnen sind, kostet es einen Haufen. Ich sage einmal, es sind zwischen 200 und 300 Euro in der Zeit vom 1. Advent bis zum Dreikönigstag.“

Sammlung aus Platzgründen vorerst komplett

Heuer wurde erstmals nichts Neues dazugekauft, erzählt Ingrid Jöbstl. Das liegt in erster Linie am verfügbaren Platz: "Eigentlich haben wir eh alles, deswegen haben wir nichts gebraucht. Ich habe eigentlich nichts gesehen, das mich irgendwie fasziniert hätte und was ich unbedingt mitnehmen wollte.

Auch das Nachbarhaus von Familie Jöbstl aus Wölling in der Nähe von Prebl ist geschmückt. Es gehört dem Bruder von Ingrid Jöbstl. Da alle Weihnachtssachen mit 6. Jänner wieder verstaut sein werden ruft auch schon wieder das nächste Projekt des Ehepaars: Die Osterdekoration ihres Eigenheims, die jedes Jahr aufs Neue zum Staunen einlädt.