Iris Hofmeister Karin Bernhard Roberto Dipiazza Arnulf Prasch
ORF
ORF

Auszeichnung für „Servus, Srecno, Ciao“

Mit einer Auszeichnung würdigt die Stadt Triest die grenzüberschreitenden Berichte der Sendung „Servus, Srecno, Ciao“ des ORF Kärnten. Seit 21 Jahren berichtet die Sendereihe über Menschen, Geschichten, Landschaften und Kulinarik aus Friaul Julisch Venetien und Slowenien.

Es sind Geschichten über Land und Leute, über ihre Traditionen und Lebensweise, aber auch über aktuelle Ereignisse die seit mittlerweile 21 Jahren jede Woche samstags gezeigt werden. Das grenzübergreifende Engagement wurde jetzt mit einer Auszeichnung der Stadt Triest gewürdigt.

Sendungsgestalter Iris Hofmeister und Arnulf Prasch
ORF
Iris Hofmeister und Arnulf Prasch

Der Name „Servus, Srecno, Ciao“ steht nicht nur für die informelle Grußbotschaft auf Deutsch, Slowenisch und Italienisch – es ist ein Synonym geworden für die enge Verbindung zwischen den Nachbarregionen im Alpen-Adria-Raum.

Festakt beim Bürgermeister von Triest

Die grenzübergreifende Berichterstattung von „Servus, Srecno, Ciao“ in Fernsehen, Radio und im Internet wurde von Bürgermeister Roberto Dipiazza bei einem Festakt in Triest gewürdigt. Es handelt sich dabei um die erste Auszeichnung, die an ein ausländisches TV-Team überreicht wurde.

Neben einem Radio-Tag im Karst und einem Austauschprojekt mit RTV Koper/Capodistria standen zuletzt auch während der Pandemie, dank des Austauschs mit Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion des TGR FVG der RAI, grenzüberschreitende Informationen im Mittelpunkt von „Servus, Srecno, Ciao“, die die Zuschauer über den aktuellen Stand der Infektionen, Reiseregeln usw. informierten.

ORF Landesdirektorin Karin Bernhard
ORF
Freude auch bei ORF Landesdirektorin Karin Bernhard

Karin Bernhard, Landesdirektorin des ORF Kärnten sagte: „Für das Alpen-Adria-Studio ist es eine besondere Auszeichnung. Es wird gesehen, was wir über die Grenzen hin machen. Wir haben immerhin 1.092 SSC-Sendungen, 500 Beiträge über Friaul Julisch Venetien und an die 100 über deren Hauptstadt Triest.“

Die allererste Folge von „Servus, Srečno, Ciao“ wurde in Triest im Caffè Tommaseo gedreht, gefolgt von weit über 100 Veranstaltungen, die im Laufe der Jahre der julianischen Hauptstadt gewidmet waren: James Joyce, die Barcolana und die Bora, die blaue Krabbe, der San Giovanni Park, Veit Heinichen, die Kaffeemesse und Olio Capitale, die Arbeit in den zahlreichen Kunsthandwerksläden, die Badeanstalt „Pedocin“, der „musikalische Botschafter“ Denis Novato und der Karneval von Servola. Kürzlich war das TV-Team auch bei der Einweihung des Cafè Sacher, bei denen des „Tallero“ und bei der Sportveranstaltung „In City Golf“ dabei.

Fabio David
ORF
Fabio David

Fans auch jenseits der Grenze

Zuschauerinnen und Zuschauer gibt es nicht nur in Kärnten, sondern auch in den Nachbarregionen. Einer von ihnen ist Fabio David: „Ich wohne in Triest, aber meine zweite Heimat ist Kärnten. Ich schaue immer SSC, es ist eine sehr wichtige Sendung, weil man mehr über Kultur, Leben und Kunst aus den Ländern sieht. Für mich ist das ohne Grenzen.“

Sendungshinweis:

Servus, Srecno, Ciao am 23.9.2023

Triest dürfte weiter wachsen – ein neuer Stadtteil entsteht am Gelände des alten Hafens, sagte Bürgermeister Dipiazza.

Roberto Dipiazza
ORF
Bürgermeister Dipiazza

„Es handelt sich um ein Areal von 65 Hektar direkt am Meer – das hatten bis jetzt nur Buenos Aires, Hamburg und Barcelona. Ein neuer Stadtteil entsteht hier. Nach der Umgestaltung dürfte sich die Zahl der Einwohner jedes Jahr um 20.000 steigern.“