Küchenchef Ivan Lukacevic wollte Anfang der 1950er Jahre eine süße Köstlichkeit entwickeln, verbesserte das Rezept für die Cremeschnitten in mehreren Schritten und machte sie so zu einer regionalen Marke. Obwohl das ursprüngliche Rezept relativ einfach nachvollziehbar ist, unterscheiden sich die originalen Cremeschnitten aus dem Hotel Park doch von den zahlreichen Kopien.

Ein Geheimnis wird gewahrt
Patissiere Dobrila Micanovic: „Unsere Besonderheit ist, dass wir ausschließlich frische Zutaten aus ganz Slowenien verwenden. Daraus produzieren wir täglich frische Cremeschnitten nach der 70 Jahre alten Rezeptur und dabei haben wir natürlich auch ein Geheimnis, eine spezielle Zutat, die wir aber nicht verraten.“

Ihr Kollege Zdravko verfeinert die Creme noch mit mit Eischnee und dann kommt das Ganze in eine Form, bereit für die nächsten Schichten. Im Gegensatz zu anderen Cremeschnitten bildet den Deckel Blätterteig ohne eine Zuckerglasur. Nur ein wenig Staubzucker als optische Verzierung kommt obendrauf.

„Wichtiges Markenzeichen von Bled“
Seit Kurzem werden die Stücke in einer Maschine geschnitten. Die Cremeschnitten aus Bled sind ein Markenzeichen.
Servus Srecno Ciao vom 26. August
Hoteldirektorin Mojca Krasovec: "Unsere Cremeschnitte ist, abgesehen vom See und der Burg, eines der wichtigsten Markenzeichen von Bled, und wird von den Gästen sehr nachgefragt. Man könnte sie, was Österreich betrifft, durchaus mit der Sachertorte vergleichen.

Am besten soll die süße Köstlichkeit auf der Terrasse mit Blick auf den See schmecken. Im Service macht im Hotel jetzt auch schon ein Roboter mit, serviert werden die Cremeschnitten aber traditionell vom Kellner.
Sendungshinweis:
Servus, Srenco, Ciao; 26.8.2023