Auch wenn das Wetter nicht ganz so schön ist, startet Klemen Omejc trotzdem die Motorsäge und beginnt mit seiner Arbeit. Das Holz soll ohnehin noch feucht sein, dann geht alles recht flott.
Laubhölzer eignen sich für seine Arbeiten am besten, Eiche hat er besonders gern. Klemen nimmt auch an Wettbewerben teil, da hat er eine Stunde Zeit, um ein Objekt zu schaffen. Viel Planung ist da gar nicht möglich, aber das ist für den gelernten Tischler gar kein Problem.
„Alles entsteht im Kopf“
Klemen Omejc: „Ein Werk entsteht zuerst in meinem Kopf. Dann übertrage ich die Idee auf das Holz. Bei der Arbeit sehe ich auch, welche Fehler dieses Stück Holz hat, auch wie das Holz gedreht ist. Dann kann mich meine Idee anpassen, damit es kompakt bleibt und nicht reißt.“
Lebensgroße Holzfigur zum Jahresabschluss
Der Holzbildhauer greift auch gerne zu den Schnitzeisen. Beruflich ist er viel unterwegs, da dauert es schon seine Zeit, bis so ein Werk fertig ist, aber Zeit ist für den Holzkünstler ohnehin relativ.
Sendungshinweis:
„Servus, Srecno, Ciao“, 19.11.22
Was für ihn zählt, ist das Ergebnis: „Ich zeichne das Motiv auf ein Blatt Papier oder forme es als Muster. So entsteht Schritt für Schritt das Werk und es zeigt mir seinen Weg.“
Klemen Omejc gestaltet auch ganz große Figuren. Dabei wartet nach der Motorsäge noch sehr viel Kleinarbeit, auf die es letztlich ankommt.