Eurofighter in der Luft
Markus Zinner/Bundesheer
Markus Zinner/Bundesheer
Chronik

Eurofighter trainieren wieder

Von Montag bis Freitag und von 21. bis 24. Mai trainieren die Eurofighter-Piloten des Bundesheeres wieder Abfangmanöver im Überschallbereich. Pro Tag sind jeweils zwei Überschallflüge zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr geplant.

Geflogen wird beinahe über dem gesamten Bundesgebiet, so das Bundesheer in einer Aussendung. Um den auftretenden Überschallknall auf dem Boden zu minimieren wird in über 12.500 Meter geflogen, die Beschleunigungsphasen der Eurofighter werden so kurz wie möglich gehalten.

Die Schallverteilung wird laufend dokumentiert, um zu verhindern, dass Gebiete mehrfach überflogen werden. Keine Überschallflüge sind über Klagenfurt und den anderen Landeshauptstädten vorgesehen, zwischen 12.00 und 13.00 Uhr erfolgen keine Trainingsflüge im Überschallbereich.

Echtes Training „unverzichtbar“

Beim Fliegen mit Überschall ist die Fluggeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit. Das ist bei etwa 1.200km/h der Fall. Nähert sich der Eurofighter dieser Marke kommt es zu Stoßwellen an Teilen des Flugzeugs – bis die Schallmauer durchbrochen wird. Dieser Knall ist dann am Boden zu hören. Für eine effiziente Luftraumüberwachung sei für die Piloten das Training im Überschallbereich unverzichtbar, heißt es aus dem Verteidigungsministerium. Am Flugsimulator könne man die körperliche Belastung für die Piloten nicht darstellen.