Politik

FPÖ fordert Fonds für das Gailtal

Der Gailtalfonds soll laut FPÖ jenen für das Mölltal zum Vorbild haben und für die Zukunft des Tales genutzt werden. In der nächsten Landtagssitzung wollen die Freiheitlichen einen Dringlichkeitsantrag einbringen. Die Landesregierung wird dann aufgefordert, die Millionen vom Verkauf der Anteile an den Nassfeld-Bergbahnen in die Region fließen zu lassen.

Ja zum Gailtal nennt sich die Initiative der FPÖ, die auch durch eine Unterschriftenpetition begleitet ist. Nach dem Vorbild des Mölltalsfonds soll das Gailtal finanziell unterstützt werden, so FPÖ-Chef und Bürgermeister von Mühldorf Erwin Angerer in einer Pressekonferenz. „Das funktioniert sehr gut, tadellos. Es ist in den letzten über zehn Jahren mittlerweile sehr viel Positives entstanden in Oberkärnten und eine ähnliche Vorgangsweise würden wir uns für das Gailtal vorstellen.

Mehrere Dringlichkeitsanträge geplant

Gespeist werden soll dieser Fonds von den neun Millionen Euro, die das Land für den Verkauf der Anteile an den Nassfeld Bergbahnen vor fünf Jahren bekommen hatte, sagte der zweite Landtagspräsident Christoph Staudacher (FPÖ). „Wir brauchen hier endlich Initiativen, damit diese Region entsprechend auch eine Chance in der Zukunft hat.“

Das ist nicht der einzige Dringlichkeitsantrag, den die Freiheitlichen am Donnerstag bei der Landtagssitzung einbringen wollen, auch die ganzjährige Straßenverbindung über den Plöckenpass ist ein Anliegen der FPÖ. Auch die zuständige Landesrätin Gaby Schaunig (SPÖ) soll aufgefordert werden, in die Strompreise der Kelag regulierend einzugreifen.