Politik

Kinderschutz bekommt bei EU mehr Gehör

Damit die Interessen der einzelnen Regionen gehört werden, kommen deren Vertreter alle zwei Monate zum Ausschuss der Regionen in Brüssel zusammen. Diese Woche und vor der EU-Wahl waren die Rechte der Kinder Thema. Eine Stellungnahme von LH Peter Kaiser (SPÖ) dazu wurde einstimmig beschlossen.

Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) präsentierte in Brüssel vor mehr als 300 Abgeordneten aus 200 europäischen Regionen im Ausschuss der Regionen eine Stellungnahme zum Thema Kinderrechte und Schutz von Kindern. Es gehe darum, dass die Kinderschutz- und Sicherheitssysteme auch auf lokaler und regionaler Ebene eine fixe Verankerung finden. „Dass Kinder, die das wichtigste Gut jeder Gesellschaft, so auch unseres Kontinents und der Europäischen Union sind, in ihren Rechten, aber auch in Stützungsmaßnahmen auf allen Ebenen gestärkt werden“, so Kaiser.

Kaiser zu Kinderschutz

Hoher Stellenwert in nächster Legislaturperiode

Die Stellungnahme wurde im Ausschuss der Regionen einstimmig beschlossen. Damit ist laut Kaiser die Basis gelegt, damit Kinderrechte und der Kampf gegen Kinderarmut in der nächsten Legislaturperiode des EU-Parlaments und der Kommission einen hohen Stellenwert haben werden.

Auch wenn der Ausschuss der Regionen nur ein beratendes Gremium sei, habe der Beschluss durchaus Gewicht, so Kaiser: „Wenn wir wissen, dass rund 327 Regionsvertreterinnen und Vertreter hier die Anliegen der Menschen am nächsten an die Europäische Union, Kommission und Parlament heranbringen, dann weiß man, wie wichtig diese Aufgabe ist.“