Errichtet wird die Anlage von der Rutter Immobilien Gruppe, einer Kärntner Firma. Stefan Rutter sagt, man habe sich bewusst für eine Bebauung in Form von Punkthäusern entschieden. Das ist eine andere Qualität und oder eine andere Philosophie im Vergleich zu Riegeln. Und es gibt bei jeder Wohnung entweder einen Balkon, eine Terrasse oder eine Loggia."
40 Prozent der versiegelten ehemaligen Neukaufflächen sollen in Grünraum umgewandelt. Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Nutzen großgeschrieben werden, sagt der Villacher Bürgermeister Günther Albel (SPÖ): Zum Beispiel auch, dass dort ein Kindergarten hinkommen wird mit vier Gruppen, drei für den Kindergarten, eine mit einer Kindertagesstätte, einer völligen Durchwegung eines ganzen neuen Stadtteils mitsamt neuer Mobilitätsformen, die mit in dieses Projekt integriert sind." Das reicht von Bushaltestellen, Fahrradinfrastruktur bis hin zu Carsharingangeboten und E-Tankstellen. Begrünungselemente sollen Kühlung bringen und es sind Gartenbauflächen, sowie naturnahe Spielplätze geplant.
Baustart im kommenden Frühjahr möglich
Das Projekt erstreckt sich auf einer Fläche von 40.000 Quadratmetern. 11.000 Quadratmeter an Photovoltaikflächen decken den Jahresbedarf an Strom, die Gebäude werden mit Fernwärme versorgt.
Für die notwendige Widmungsänderung des Areals gibt es vom Land grünes Licht. Bürgermeister Albel stellt seitens der Stadt noch heuer einen Baubescheid in Aussicht. Läuft alles nach Plan, soll die Umsetzung des Millionenprojekts im kommenden Frühjahr beginnen. Als Bauzeit wurden vorerst zwei Jahre veranschlagt.