Soziales

Homepage für Sozialleistungen ausgebaut

Der „Kärntner Soziallotse“ bietet online Informationen über verschiedenste Sozialleistungen. Rat- und Hilfesuchende bekommen – ebenso wie psychosoziale Fachkräfte – eine konkrete Vermittlung zu der Hilfestelle, die benötigt wird. Von Behörden über Sozialvereine bis hin zu 24-Stunden-Betreuung. Nun will man mehr aktiv auf die Menschen zugehen.

Die Plattform wohin.or.at sieht sich selbst als erste Anlaufstelle für Ratsuchende. Hier werden soziale Angebote von Fachkräften und Institutionen gesammelt. Mithilfe von Suchfunktionen, Chats und über eine Hotline sollen die Hilfesuchenden dann genau zum richtigen Unterstützungsangebot gelotst werden. Das funktioniert anonym und kostenlos, so die Projektverantwortliche Julia Aichernig: „Derzeit haben wir 3.300 Angebote in der Datenbank, die uns für die Vermittlung zur Verfügung stellen. Es ist eine Zahl, die täglich weiterwächst, da wir bei neuen Anfragen zu verschiedenen Themenbereichen die Angebotspalette ständig erweitern. Die Angebote in der Wohin Datenbank werden laufend auf ihre Aktualität überprüft und wir recherchieren täglich in der Kärntner Soziallandschaft, um neue Angebote ausfindig machen zu können.“

Mehr Präsenz zeigen

Neben der Internetdatenbank und der Hotline, die auch den Fachkräften zur Verfügung stehen, sind die Soziallotsen aber auch immer wieder im mobilen Büro in Kärnten unterwegs und informieren über die Angebote. Unter anderem diese Präsenz in den Regionen soll ausgebaut werden, sagt die zuständige Landesrätin Sara Schaar (SPÖ): "Das mobile Büro soll intensiviert werden, das heißt, wenn sie bei der einen oder anderen Veranstaltung ‚Wohin‘ antreffen, dann ist das eine sehr gewollte Situation. Wir wollen das Angebot von ‚Wohin‘ auf alle Lebensphasen ausbauen. Verstärkt gibt es natürlich auch Anfragen zu den Themenfeldern der Pflege und deswegen ist es ganz wichtig, dass auch hier stufenweise eine Erweiterung des Angebotes passiert.

Das Projekt wird zur Gänze vom Land Kärnten gefördert, derzeit werden dafür 430.000 Euro in die Hand genommen, so Schaar. Aktuell sind sechs psychosozial geschulte Teilzeitkräfte angestellt. Die Plattform „wohin“ kann unter der Internetadresse wohin.or.at oder unter der Hotline 0800 999 117 erreicht werden.