Das Schwerfahrzeug wurde angehoben und auf der darunterliegenden Drautal Straße (B100) verladen. So eine Aktion gab es in der Firmengeschichte noch nie, hieß es von den Verantwortlichen.
Kranwagen wird geborgen
Nach dem Absturz eines Kranwagens auf der Tauernautobahn (A10) bei Villach am 28. März, bei dem der Lenker ums Leben bekommen ist, wurde das Unfallfahrzeug am Donnerstag geborgen.
Zwei Kräne, der eine 400 Tonnen schwer, der andere 250 Tonnen schwer, wurden in Stellung gebracht. Auch eine 200 Meter lange Behelfsstraße musste errichtet werden, um die schweren Geräte überhaupt in die Nähe des abgestürzten Kranwagens zu bringen.
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Eine Bergung auf die Schnelle zeitnah zum Unfall sei unmöglich gewesen, sagte Einsatzleiter Marco Caruso. Neben der logistischen Herausforderung drohte der Kran, noch weiter abzustürzen. Man habe das Schwerfahrzeug gesichert und darunter einen Wall aufgeschüttet. „Wir haben natürlich die ganzen Öle abgepumpt, die ganzen Hydrauliköle, Getriebeöl, damit kein Umweltschaden entsteht. Es besteht keine Umweltgefahr.“
Von Brücke gestürzt
Kurz nach 4.00 Uhr war der 55-jährige Berufskraftfahrer aus Klagenfurt mit einem Kranwagen auf der Tauernautobahn in Richtung Salzburg unterwegs. Im Bereich Obere Fellach geriet der Kranwagen auf einer Brücke der A10 aus ungeklärter Ursache an den rechten Fahrbahnrand und durchschlug die Leitschienen. Der Lkw stürzte dabei rund 30 Meter in die Tiefe, blieb in einem steilen bewaldeten Hang liegen und geriet in Brand. Der Lenker kam dabei ums Leben – mehr dazu in Lenker tot: Kranwagen stürzte von A10