Bischof Marketz
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Religion

Instagram-Konto von Bischof „gekapert“

Seit Ostermontag ist die Instagram-Seite von Diözesanbischof Josef Marketz offenbar geknackt worden. Sie enthält seither Bilder von einer Frau, Essen und koreanische Texte. Wie die aktuellen Beiträge dort hingekommen sind, war vorerst unklar.

Ausgerechnet am Ostermontag tauchten plötzlich Fotos auf der Seite des Diözesanbischofs auf, die so gar nichts ins Profil des Kirchenvertreters passen: Fotos von Essen und einer Frau, die auch das Profilbild des Bischofs „gekapert“ hatte. Versehen sind die Bilder mit koreanischen Texten.

Marketz, der mit Stand Dienstag 473 Follower hatte, ist nur mehr im Segment „Markiert“ zu sehen – kirchliche Institutionen, Privatpersonen oder Medien hatten den Bischof in eigenen Beiträgen markiert. Diese Beiträge reichen bis ins Jahr 2021 zurück. Von der Diözese hieß, dass der Bischof alleine Zugriff auf seine Instagram-Seite hat und dort postet.

Löschung beantragt

Wie die Diözese am Nachmittag mitteilte, habe man bereits die Löschung des Accounts in die Wege geleitet, wie lange es dauern würde, bis diese auch umgesetzt wird, stand nicht fest. Marketz hatte das Instagram-Profil bereits vor mehreren Jahren in Betrieb genommen, damals war er noch Caritas-Direktor. In seiner Zeit als Bischof habe er es aber nicht „aktiv bespielt“, sagte ein Sprecher.