Wirtschaft

Um sechs Prozent mehr Arbeitssuchende

Die Arbeitslosigkeit hat im März im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent zugenommen, wenn man die Schulungsteilnehmer mitrechnet. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,8 Prozent. Die größte Zunahme gibt es bei den Jugendlichen bis 25 Jahren mit 23,6 Prozent und den Lehrstellensuchenden mit plus 28,2 Prozent.

AMS-Geschäftsführer Peter Wedendig sagte, der Beschäftigtenstand sei weiterhin hoch, es gebe einen Rückgang bei den arbeitssuchenden über 50-Jährigen um 1,5 Prozent sowie bei den Langzeitarbeitslosen, hier betrage der Rückgang 7,8 Prozent: „Auffallend ist, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Kärnten rein männlich geprägt ist. Ebenfalls markant ist der starke Rückgang der offenen Stellen um 32,8 Prozent. Dieser ist überproportional auf die Arbeitskräfteüberlassung zurückzuführen. Die stärkste Abnahme der offenen Stellen gibt es im Bereich Metall-Elektro“, so Wedenig.

Weniger freie Lehrstellen

Insgesamt suchen 18.435 Menschen einen Job, davon 7.897 Frauen und 10.538 Männer. Insgesamt befinden sich 3.130 Menschen in AMS-Schulungen, eine Zunahme um 8,6 Prozent. 414 junge Menschen suchen eine Lehrstelle, eine Zunahme um 28,2 Prozent. 717 Lehrstellen werden angeboten, eine Abnahme von 16,5 Prozent. Generell gibt es 5.5.68 offene Stellen, ein Rückgang von 32,8 Prozent.

Nach Branchen gibt es die größte Steigerung bei den Arbeitslosen bei den technischen Berufen (plus 17 Prozent), im Bau (plus 17 Prozent) und bei Metall-Elektro (plus 15,6 Prozent). Eine Abnahme um 4,6 Prozent gibt es im Gesundheitsbereich und 3,1 Prozent im Tourismus.

Team Kärnten: Masterplan gegen Jugendarbeitslosigkeit

Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer setzt sich in einer Aussendung für einen Kärntner Masterplan gegen Jugendarbeitslosigkeit ein und verweist auf eine diesbezügliche topaktuelle Landtagsinitiative des Team Kärnten-Klubs, die auch eine Ausbildungsgarantie für Menschen bis 25 beinhaltet. Der Anspruch müsse sein, dass es in Kärnten keinen jungen Menschen ohne Abschluss gebe.