Einsatzkräfte auf der Unfallstelle auf der A10
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Chronik

A10: Tödlicher Unfall auf Pannenstreifen

Am Montagvormittag ist es zu einem schweren Unfall auf der Tauernautobahn (A10) bei Feistritz/Drau gekommen. Ein Sattelschlepper prallte gegen einen Pkw, der sich gerade wegen eines technischen Defektes auf einem Pannenstreifen befand. Ein 51-jähriger Mann aus Serbien kam dabei ums Leben.

Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 8.30 Uhr. Ein 46-jähriger Autolenker aus Serbien hatte sein Fahrzeug aufgrund eines Defektes am Pannenstreifen abgestellt. Gemeinsam mit seinem Beifahrer hielt er sich gerade im Auto auf. Die beiden Serben hätten am Montag ihren ersten Arbeitstag in Kärnten gehabt – als Holzfäller in der Gemeinde Trebesing.

Lkw geriet auf Pannenstreifen

Doch dann kam es zum folgenschweren Unglück: Ein 52-jähriger Lkw-Lenker aus Rumänien war mit seinem Fahrzeug zur selben Zeit aus noch unbekannter Ursache auf den Pannenstreifen geraten und rammte das serbische Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto vom Pannenstreifen auf die Überholspur geschleudert.

Beifahrer starb

Thomas Gaggl von der Freiwilligen Feuerwehr Feistritz sagte gegenüber dem ORF, dass alles getan worden sei, um den Unfallopfern rasch zu helfen. Einer der Männer sei zunächst durch eine zufällig anwesende Ärztin versorgt worden. Um die zweite Person habe sich die Feuerwehr selbst bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes gekümmert. Doch für den Beifahrer im Pkw kam jede Hilfe zu spät.

Die Unfallstelle
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An dieser Stelle der Tauernautobahn ereignete sich der Unfall

Der 51-jährige Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der 46-jährige Lenker wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungshubschrauber RK1 in das Klinikum Klagenfurt gebracht. Der Lkw-Lenker kam ohne Verletzungen davon.

Einsatzkräfte auf der Unfallstelle auf der A10
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Einsatzkräfte an der Unfallstelle auf der A10

Die Tauernautobahn war für etwa drei Stunden gesperrt. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren aus Feistritz/Drau, Töplitsch und St. Peter, zwei Rettungshubschrauber, weitere Rettungsfahrzeuge, Mitarbeiter der ASFINAG und ein Abschleppdienst. Weitere Erhebungen werden durchgeführt.