Kurz nach 17.00 Uhr frischte der Wind von Westen kommend stark auf, es gingen immer mehr Notrufe bei der Landesalarm- und warnzentrale ein, so der Feuerwehrverband in einer Aussendung. Vorwiegend ging es um Sturmschäden und blockierte Straßen. Bis auf den Bezirk Hermagor waren alle Kärntner Bezirke betroffen. Der Schwerpunkt lag in den Bezirken Feldkirchen, St. Veit an der Glan, Völkermarkt und Wolfsberg.
In Summe rückten 56 Feuerwehren mit rund 500 Einsatzkräften zu über 70 Unwetter- und Sturmeinsätzen aus. Umgestürzte Bäume wurden beseitigt und Schäden an Dächern gesichert. Gegen 20.00 Uhr zog die Wetterfront weiter ab nach Osten, die Lage beruhigte sich.
Neben dem Sturm sorgten laut Polizei auch Niederschläge mit Regen für Verkehrsbehinderungen. Höher gelegene Straßen waren zum Teil gesperrt, teilweise gab es auch Schneekettenpflicht – etwa auf dem Loibl (B91) oder auf dem Katschberg (B99).
Der Palmsonntag bleibt noch kühl und unbeständig. Kurz scheint die Sonne, aber es wird zunehmend zuziehen und ab Mittag regnen, es gibt teilweise auch Graupelgewitter. Die Schneefallgrenze liegt um 800 Meter. Es wird frisch zwischen fünf und zwölf Grad. In 2000 Meter Höhe hat es um minus fünf Grad.
Ausblick auf die Karwoche
Der Montag wird freundlicher, beginnt aber verbreitet frostig. Mit der Sonne steigen die Temperaturen bis zum Nachmittag auf acht bis 15 Grad.
Am Dienstag wird der föhnige Südwestwind stärker. Nach einem sonnigen Vormittag nimmt die Bewölkung am Nachmittag zu. Abends kann es im Lesach- und Gailtal leicht zu regnen beginnen. Am Mittwoch zieht ein Mittelmeertief auf.