Das Netzwerktreffen der Weltkärntner soll als fixer Bestandteil für die Nachwuchs-Förderung aufgebaut werden. Es gehe darum, von internationalen Spitzenmedizinern, die in Kärnten aufwuchsen, zu lernen sagte Initiatorin Margit Heissenberger: „Der Benefit dieser internationalen Vernetzung im Bereich Medizin ist sicherlich der, dass Kärntner, die hier arbeiten und leben, die Möglichkeit bekommen, Kontakte zu pflegen – zu Weltkärntnern weltweit, die erfolgreich tätig sind.“
Einerseits sei das wichtig „für junge Kärntner Studierende“, andererseits gehe es aber auch um den „Austausch von Wissen und Expertise“, wenn hochkarätige Kärntner einander unterstützen.
Speerspitzen der Herzforschung für bessere Versorgung
Einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der biomedizinischen Forschung ist Bruno Podesser. Er wuchs in Greifenburg auf und arbeitet an der Medizinischen Universität Wien: „Es gibt überall Hotspots – und auch wenn wir heute sehr vernetzt sind, weil das Internet für alle zugänglich ist, ist es aber trotzdem so, dass es Speerspitzen gibt. Und eine dieser Speerspitzen im kardiovaskulären Bereich ist sicherlich in Südafrika das Zentrum von Peter Ziller. Wir an der Med-Uni Wien haben schon vor vielen Jahren auch so eine Speerspitze gebildet und letztlich sind wir drei – der Herr Wiesenthaler, Herr Ziller und ich – aus der gleichen Institution und haben daraus auch sehr viel Benefit gezogen und – so glaube ich – auch sehr viel zurückgegeben an die Menschen, indem wir effiziente Transplantationsprogramme haben, wie in Wien, so ein tolles Kunstherzprogramme und letztlich wie ein Klagenfurt eine hervorragende kardiologische und herzchirurgische Versorgung.“
Der nächste „Weltkärntner“-Schwerpunkt-Tag wird der Informations-Technologie und Startups gewidmet sein.