Der 58-Jährige hatte erst 2022 das Ehrenzeichen des Landes Kärnten erhalten. „Diese Auszeichnungen kommen eigentlich immer auf mich zu. Man kann ja nicht bestimmen, ich möchte das und das haben, sondern vor zwei Jahren habe ich vom Land Kärnten dieses Ehrenzeichen für meine Projekte bekommen. Da habe ich mich sehr gefreut, das ist ein Dankeschön für das, was ich gemacht habe in den letzten Jahren. Das goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich ist natürlich eine schöne Anerkennung für das Vergangene“, so Luxbacher gegenüber dem ORF Kärnten.
Sehr am Herzen liegt ihm die Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Senioren – bei Projekten, die verschiedene Generationen zusammenführen: „Ich mache verschiedene Workshops vom Malen bis Fotografieren, verschiedene Wandgestaltungen, Skulpturen, also da ist alles drinnen und das taugt mir einfach in den Gemeinden solche Projekte umzusetzen.“
Zweisprachige Schulaufschrift in Sittersdorf gestaltet
Ein besonderes Projekt wurde in der Schule in Sittersdorf realisiert: „Der Bürgermeister und die Schuldirektorin sind auf mich zugekommen, sie möchten es einmal probieren, dass wir eine Schulaufschrift draufbringen, weil seit der Nachkriegszeit keine Schulaufschrift drauf ist. Da gab es immer wieder Komplikationen und Streitigkeiten über Gericht und, und, und.“ Die Schwierigkeit bestand darin, zu entscheiden, in welcher Sprache diese gestaltet werde. Bei einem Ideen-Workshop brachten zahlreiche Teilnehmer ihre Ideen ein. Letztendlich habe man sich für eine zweisprachige Gestaltung des Logos in Metall entschieden. „Das steckt einfach ein bisschen in mir drinnen, dieses Verbinden, dieses Brückenbauen. Und ja, dann ist es uns gemeinsam gelungen und heute ist das alles, wie es normalerweise gehört und heute passt es hin.“
Vielfältiges Schaffensspektrum
Luxbachers Werk gilt als sehr vielfältig und reicht von Malerei über Zeichnung, Skulptur und Fotografie bis hin zu Installationen. Derzeit arbeite er an mehreren Projekten, zum Beispiel am Kreisverkehr in Bad St. Leonhard: „Den habe ich im letzten Jahr bekommen und ich bin gerade dabei, diese riesige Gestaltung, da sind ja 15 Tonnen Material drin, umzusetzen.“
Ein weiteres Projekt stelle eine Einzelausstellung in Várpalota (Ungarn) am 29. August dar, die sich gerade in Vorbereitung befinde. Schon am 7. Juni ist im Wolfsberger Turmatelier bei der „Lange nach der Kirchen“ eine Vernissage geplant. Als Gastkünstler ist heuer Bernd Svetnik dabei. „Da freue ich mich schon drauf“, so Heimo Luxbacher.