Ein Wasserhahn mit laufendem Wasser
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Mieter soll nach Streit Wohnung geflutet haben

Wegen eines Streits mit seinem Vermieter soll ein Klagenfurter seine ehemalige Wohnung in Köttmannsdorf (Bezirk Klagenfurt-Land) unter Wasser gesetzt haben. 24 Feuerwehrleute pumpten das Wasser ab. Dennoch beträgt der Schaden laut Polizei 10.000 Euro.

Der 32 Jahre alte Mann aus Klagenfurt wird verdächtigt, zwischen vergangenem Freitag und Sonntag das WC-Fenster der Kellerwohnung in einem Mehrparteienwohnhaus aufgebrochen und sich so Zugang zu den Räumlichkeiten verschafft zu haben. Er soll danach sämtliche Wasserhähne aufgedreht und die Abflüsse verstopft haben. Danach soll er die Wohnung durch ein weiteres Fenster wieder verlassen haben. Der Aktion war ein Streit mit seinem ehemaligen Vermieter vorangegangen.

Als der 54 Jahre alte Hausbesitzer am Sonntagvormittag den Vorfall bemerkte, stand das Wasser in der Wohnung bereits zehn Zentimeter hoch. Die Freiwilligen Feuerwehren Köttmannsdorf und Maria Rain standen mit drei Fahrzeugen im Einsatz, um das Wasser abzupumpen und Aufräumarbeiten durchzuführen. Gegenstände dürfte der ehemalige Mieter aus der Wohnung nicht mitgenommen haben. Der Verdächtige konnte laut Polizei bis dato nicht zum Sachverhalt befragt werden.