Den Teilnehmern ging es darum, gegen Nationalismus und Populismus rechtzeitig aufzutreten und auch zu zeigen, dass man das nicht gutheiße, sagte Hermann Bürger, der mitging. Teilnehmerin Margit Feichter meinte, sie halte es für wichtig, für die Demokratie zu kämpfen, es sei an der Zeit.
Demo gegen Rechts
Gerade jetzt gehe es um Zeichen gegen Rechtsextremismus, Faschismus und für Demokratie und Menschenrechte, heißt es auch von den Organisatoren.
Demo gegen Rechts „für Demokratie und Menschenrechte“
Organisiert wurde die Demonstration für Demokratie und Menschenrechte von der Klagenfurter Hochschülerinnen und Hochschülerschaft sowie über 30 Mietveranstaltern. ÖH-Vorsitzende Lena Zachmann sagte: „In Österreich haben wie heuer ein Superwahljahr, wie sehen die Umfragenwerte der FPÖ. Es wird Zeit, zu zeigen, dass wir mit der Rechten Politik nicht einverstanden sind.“
„Wo beginnen Diskriminierung und Ausgrenzung?“
Man hätte sich mit Blick auf die ÖVP und FPÖ bewusst für eine Demonstration gegen „Rechts“ und nicht bloß gegen den Rechtsextremismus entschieden: „Wir richten uns nicht nur gegen Rechtsextremismus und Faschismus. Wir sehen die Tendenzen schon früher und eben auch in diesen bürgerlichen Parteien“. Man wolle darauf hinweisen, „dass es auch hier schon anfängt“ und man ein sehr gutes Augenmerk drauf haben müsse, „wo beginnt Diskriminierung, wo beginnt Ausgrenzung“, so Zachmann.
Eingeleitet wurde die Kundgebung von Musik und Transparenten sowie Begrüßungsworten des Intendanten des Stadttheaters. Dann ging es in Richtung Villacher Ring. Kundgebungen fanden auf dem St. Veiter-Ring auf Höhe Dr. Franz-Palla-Gasse und auf dem Neuen Platz statt. Gegen 20.00 Uhr gibg die Veranstaltung im Landhaushof zu Ende.