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Wirtschaft

Weniger Häuslbauer: Betriebe hoffen auf Sanierungen

Am Freitag ist in Klagenfurt die „Häuslbauermesse“ eröffnet worden. Mehr als 400 Aussteller zeigen bis einschließlich Sonntag ihre Angebote rund um Bauen, Wohnen und Energiesparen. Betriebe hoffen vor allem auf Aufträge für Haus- und Wohnungssanierungen, denn die Anzahl der Häuslbauer sinkt.

Kärnten gilt als Land der Häuslbauer. Landesweit gibt es 116.000 Einfamilienhäuser und 27.000 Mehrfamilienhäuser. Pro Jahr kommen bisher im Schnitt 1.000 neue Immobilien dazu.

Derzeit wenig Neubauten

Neu gebaut wird wegen der gestiegenen Zinsen, hohen Baukosten und strengen Kreditregeln derzeit allerdings wenig, sagt Klaus Kronlechner, der Sprecher der Kärntner Gewerbe- und Handwerksbetriebe. Viele Jungfamilien hätten nicht das Geld, um sich ein Eigenheim zu bauen. Dem Sanieren komme damit eine immer wichtigere Rolle zu. In diesem Bereich gebe es gute Förderungen.

Marketingchef Almir Slamnik freut sich, dass es heuer – im Vergleich zum Vorjahr – doppelt so viele Aussteller im Bereich Photovoltaik gibt: „Man sieht schon, das Thema Photovoltaik ist das Trendthema.“

Häuslbauermesse eröffnet

Kontaktplattform für Firmen aus den Bezirken

Die Kärntner Messen verstehen die Häuslbauermesse vor allem als Impulsgeber für die heimische Wirtschaft, so Geschäftsführer Bernhard Erler: „Im Prinzip kann eine kleine Firma hier in drei Tagen bis zu 26.000 Menschen persönlich treffen. Und das ist natürlich eine großartige Plattform vor allem für Unternehmen, die aus den Bezirken kommen.“

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Ein Garten wurde in einer der Hallen gestaltet
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Ein Garten wurde in einer Halle gestaltet
Übersicht auf eine Messehalle
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Übersicht einer Halle mit Türen und Fenstern
Stand mit Küchen
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Eine Küche wird präsentiert
Auch Istrien hat einen Werbestand
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Stand von Istrien

Neu ist die Immobilienmesse in der Halle 5. Dort gibt es Informationen für jene, die sich den Kauf von Wohnungen und Häusern im Alpe-Adria-Raum leisten können.