Hochgebirgslandelehrgang der österreichischen Luftstreitkräfte
Christoph Graif/Bundesheer
Christoph Graif/Bundesheer
Chronik

Bundesheer trainiert im Gebirge

Die österreichischen Hubschrauberbesatzungen trainieren im Gebirge in Oberkärnten Starts und Landungen in großen Höhen und Flüge unter erschwerten Bedingungen. Der Hochgebirgslehrgang der österreichischen Luftstreitkräfte in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol dauert bis 23. Februar.

Der Hochgebirgslandelehrgang Winter wird vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal in der Steiermark durchgeführt. Die Soldaten lernen bei dieser Übung die Leistungsparameter und Flugeigenschaften der jeweiligen Hubschraubertypen in großen Höhen kennen. Sie sollen auch die physischen und psychischen Belastungen beim Hochgebirgsflug spüren und lernen, „entsprechende Gegenmaßnahmen zur Erhaltung der Flugsicherheit“ anzuwenden, hieß es in einer Aussendung.

Hochgebirgslandelehrgang der österreichischen Luftstreitkräfte
Christoph Graif/Bundesheer
Die Soldaten sollen lernen, mit den Belastungen umzugehen

Anforderungen bei Tag und Nacht erfüllen

Detaillierte Kenntnisse der geographischen und topographischen Verhältnisse im Hochgebirge seien für die militärische Transportdurchführung unumgänglich. Im Einsatzfall müssten alle Anforderungen bei Tag und Nacht erfüllt werden können.

Hubschrauber AW169 „Lion“
Daniel Trippolt/Bundesheer
Erstmals im Einsatz: Der Hubschrauber AW169 „Lion“

Landeplätze für AW169 „Lion“ gesucht

Bis zu 14 Hubschrauber werden eingesetzt. Erstmals im Einsatz befindet sich der neue Hubschrauber AW169 „Lion“. Die Schwerpunkte bei dessen Einsatz liegen in der Erprobung der Schneekufen und der Erkundung von geeigneten Landeplätzen für diesen Hubschraubertyp. Die gewonnenen Erfahrungen fließen im Anschluss in das Ausbildungsprogramm für den AW169 ein. Auch im Gelände der Nationalparks wird geflogen.

Die Ausbildung sei ein zentraler und unverzichtbarer Teil „zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Luftstreitkräfte“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in einer Aussendung des Bundesheeres.