Der Hochgebirgslandelehrgang Winter wird vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal in der Steiermark durchgeführt. Die Soldaten lernen bei dieser Übung die Leistungsparameter und Flugeigenschaften der jeweiligen Hubschraubertypen in großen Höhen kennen. Sie sollen auch die physischen und psychischen Belastungen beim Hochgebirgsflug spüren und lernen, „entsprechende Gegenmaßnahmen zur Erhaltung der Flugsicherheit“ anzuwenden, hieß es in einer Aussendung.
Anforderungen bei Tag und Nacht erfüllen
Detaillierte Kenntnisse der geographischen und topographischen Verhältnisse im Hochgebirge seien für die militärische Transportdurchführung unumgänglich. Im Einsatzfall müssten alle Anforderungen bei Tag und Nacht erfüllt werden können.
Landeplätze für AW169 „Lion“ gesucht
Bis zu 14 Hubschrauber werden eingesetzt. Erstmals im Einsatz befindet sich der neue Hubschrauber AW169 „Lion“. Die Schwerpunkte bei dessen Einsatz liegen in der Erprobung der Schneekufen und der Erkundung von geeigneten Landeplätzen für diesen Hubschraubertyp. Die gewonnenen Erfahrungen fließen im Anschluss in das Ausbildungsprogramm für den AW169 ein. Auch im Gelände der Nationalparks wird geflogen.
Die Ausbildung sei ein zentraler und unverzichtbarer Teil „zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Luftstreitkräfte“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in einer Aussendung des Bundesheeres.