Bei dem Wirtschaftsgebäude Brand kam Einiges zusammen, das auch immer wieder Bestandteil von Feuerwehrübungen ist. Wohl auch deshalb funktionierte das Zusammenspiel der Einsatzkräfte sehr gut, wie Abschnittsfeuerwehrkommandant Bernhard Schneider gegenüber dem ORF sagte.
Gegen 1.30 Uhr sah ein Zeuge einen großen Feuerschein oberhalb von Wieting. Er drückte an der Außenseite des örtlichen Rüsthauses den Alarmknopf. So wurde die Sirene dort ausgelöst. Die Landesalarm- und Warnzentrale alarmierte nach dem ersten Funkkontakt sieben Feuerwehren.
Wassermangel erschwerte Löscharbeiten
Das Wirtschaftsgebäude, das als Lagerhalle dient, stand in Vollbrand. Weil Löschwasser fehlte musste ein Pendelverkehr mit Tankwagen eingerichtet werden. Einsatzleiter Bernhard Schneider: „Wir haben da oben überhaupt keine Löschwasserversorgung.“
Einige Fahrzeuge und Geräte konnten noch aus dem brennenden Gebäude geholt werden. Bald war klar, dass sich auch Gasflaschen darin befanden, darunter auch eine besonders gefährliche mit Acetylengas, das bei einer Explosion enorme Schäden anrichten kann. Sie wurde sofort gekühlt. Abschnittsfeuerwehr Kommandant Schneider: „Solche Einsätze sind generell gefährlich.“
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Nachlöscharbeiten bis zum Nachmittag
Gleichzeitig wurden das Wohnhaus und ein Nebengebäude geschützt. Die Feuerwehrleute mussten sich auch noch um ausgeflossenes Öl aus einem Altöltank kümmern. Es konnte auf einer Wiese gebunden werden. Zwei Feuerwehren führten noch Nachlöscharbeiten durch. Brandwache werde das ganze Wochenende über gehalten, hieß es am Freitagnachmittag. Die Brandermittler des Landeskriminalamtes führten die ersten Erhebungen durch, um die Ursache zu klären.