Die erste Schute wurde am Montag in St. Jakob/Rosental von der Drau auf einen Transporter verladen. In der Nacht fährt der Schwertransporter über lange Umwege nach Tirol.
Schiffs-Schwertransport nach Tirol
Inn wird ausgebaggert
Andreas Moser, der Koordinator des Verbundes, sagte: „Jetzt werden Synergien genutzt, indem wir den Baggerbetrieb von der Drau an den Inn verlegen. Genauer in die Nähe von Kufstein zur Staustufe Oberaudorf-Ebbs. Dort sollen circa 400.000 bis 500.000 Kubikmeter Geschiebematerial in den nächsten vier Jahren gebaggert werden. Diese Einheiten sind vier Jahre in Tirol unter der Voraussetzung, dass in Kärnten nicht ein Worst-Case-Szenario eintritt, sprich ein Hochwasserereignis, das es erfordert, dass wir die Geräte wieder zurückholen müssen.“
Transport muss über Bayern
Die Schuten wurden in vier Teile zerlegt. Jeder Teil hat noch um die 40 Tonnen und ist 22 Meter lang – ein Megatransport, der in der kommenden Nacht durch Österreich rollen wird, so Moser.
Transport der Kähne auf der Autobahn
„Die Fahrtstrecke ist jetzt einmal über die A2 nach Klagenfurt, dort haben wir ein Problem im Zusammenhang mit den Arbeiten auf der Umfahrung Klagenfurt. Da müssen wir über den Südring und fahren dann auf der A2 bis in etwa Graz, dann über die Pyhrnautobahn hinauf zur Westautobahn, über die Westautobahn nach Rosenheim und von Rosenheim zurück runter nach Kufstein“, so Moser.
Die erste Schute wird verladen
Moser sagte, die Tauernautobahn sei für diese Schwertransporte nicht geeignet. Die ASFINAG habe keine Genehmigung erteilt, weil die Höhen, die Breiten und auch die Lasten für die Tauernautobahn nicht geeignet seien.