Gericht

30 Monate Haft wegen Drogenhandels

Wegen Suchtgifthandels und weiterer Vergehen ist am Montag ein Kärntner vor Gericht gestanden. Er soll über drei Jahre hinweg immer wieder Kokain von Slowenien nach Kärnten geschmuggelt und dort gewinnbringend vorwiegend im Rotlichtmilieu verkauft haben. Das Urteil lautet auf 30 Monate Haft.

Dem Taxifahrer wurden außer dem Suchtgifthandel noch Zuhälterei, Zuführung zur Prostitution, Missbrauch der Amtsgewalt und Bestechung vorgeworfen. Er soll im Jänner 2023 59 Gramm Kokain von Slowenien nach Kärnten geschmuggelt haben. Außerdem soll er von 2020 bis 2023 338 Gramm Kokain verkauft haben, vor allem im Umfeld eines gewissen Etablissements. Er soll auch der Zuhälter seiner rumänischen Ex-Lebensgefährtin gewesen sein und zwei Abnehmerinnen seiner Drogen auch zur Prostitution gebracht haben.

Parkwächter mit Geld bestochen

Beim Delikt Missbrauchs der Amtsgewalt soll er wiederholt einen Parkwächter bestochen haben, Organstrafverfügungen wegen Falschparkens zurückzunehmen bzw. Verwaltungsübertretungen nicht zu erfassen. Vor Gericht zeigte sich der bereits wegen Geldfälschung vorbestrafte Angeklagte geständig. Das Schöffengericht unter dem Vorsitz von Michaela Sanin verurteilte den Mann zu 30 Monaten Haft, das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Strafe muss der Mann zur Gänze absitzen.