Menschen aller Altersklassen zur Aus- und Weiterbildung zu motivieren ist das Ziel der Kärntner Volkshochschulen. Das Durchschnittsalter der Kursteilnehmer liegt zwischen 30 und 40 Jahren, zwei Drittel der Teilnehmenden sind weiblich. Lebenslanges Lernen hat gleich mehrere positive Folgen, sagte Katharina Zimmerberger, pädagogische Leiterin und stellvertretende Geschäftsführerin der Kärntner Volkshochschulen: „Berufliche Qualifikation ist genauso möglich wie das soziale Miteinander, das etwas für sich selber tun, ganz wichtig ist auch die persönliche Gesundheit, die gestärkt wird. Es ist statistisch nachweisbar, dass die Bildungsteilhabe einfach die Gesunderhaltung stärkt.“
Kurse werden auch online angeboten
Bestimmte Kurse sind besonders gefragt, sagte Zimmerberger, das seien der Bereich Gesundheit und Bewegung, dicht gefolgt vom Sprachenbereich, „das ist das, was die Teilnehmenden am liebsten haben.“ Auch das Thema Nachhaltigkeit spiegle sich im Bildungsangebot wieder: „Da gibt es in unterschiedlichen Bereichen viele Tipps und Informationen und tolle Angebote, um das Leben ein bisschen nachhaltiger zu gestalten, vom selber Herstellen von Seifen bis hin zum Korbflechten, aber auch wie kann man den Arbeitsalltag nachhaltiger gestalten.“
Längst können viele Kurse auch online absolviert werden. Das sei eine eigene Zielgruppe, sagte Zimmerberger. Entweder seien es Personen, die nicht oder gerade nicht mobil sind, oder es gibt Betreuungspflichten: „Wenn die Kinder schlafen, dann lernt die Mama Italienisch oder der Papa oder gemeinsam noch besser.“
Bildungsgutschein für leistbare Ausbildung
Die Angebote sollen leistbar bleiben, bestimmte Kurse werden auch gefördert, so die pädagogische Leiterin der Kärntner Volkshochschulen: „Es gibt zum Beispiel den Bildungsgutschein der Arbeiterkammer, der auf eine große Anzahl an Kursen angewendet werden kann. Es gibt aber auch andere Fördergeber vom Land Kärnten für unterschiedliche Zielgruppen. Beratend stehen wir da jederzeit gerne zur Verfügung.“