Die beiden Skitourengeher, 52 und 63 Jahre alt, bezwangen den Mali Vrh mit einer Höhe von 2.018 Meter Höhe. Zum Gipfel waren sie über das Schneiderkar aufgestiegen. Bei der Abfahrt kam es dann zum Unfall. In der Einfahrt zum Kar erwartete die beiden Tourengeher im 40 Grad steilen Gelände das blanke Eis. Schuld war der Wind, der in den letzten Tagen in diesem Bereich ziemlich stark geblasen hatte.
Bergrettung und Hubschrauber im Einsatz
Der 52-Jährige rutschte seitlich über den Steilhang hinunter, der 63 Jahre alte Klagenfurter wollte ihm folgen, verlor aufgrund der Eisglätte aber die Kontrolle über seine Skier und stürzte 100 Meter ab. Er erlitt dabei schwere Verletzungen, unter anderem im Bereich der Hände. Sein Begleiter setzte einen Notruf ab, im Einsatz waren sechs Kräfte der Bergrettung Ferlach. Der Schwerverletzte wurde von der Besatzung des Rettungshubschraubers RK1 geborgen und nach der Erstversorgung ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
Teils schwere Skiunfälle
Das Bilderbuchwetter lockte am Samstag zahlreiche Wintersportler in die Skigebiete, was auch mehrere teils schwere Skiunfälle zur Folge hatte. Auf der Petzen schlug eine 19 Jahre alte Slowenin mit dem Kopf auf der Piste auf und wurde bewusstlos. Sie musste mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus geflogen werden. Auch auf dem Dreiländereck stand der Rettungshubschrauber im Einsatz, um ein sieben Jahre altes Mädchen mit schweren Beinverletzungen ins Krankenhaus zu bringen. Das Kind war bei der Talabfahrt gestürzt.
In Bad Kleinkirchheim fuhr ein unbekannter Bub einer 66 Jahre alte Skifahrerin beim Ausstieg von einem Lift über ihre Skier, dabei verlor die Frau den Halt und stürzte. Sie schwer verletzt. Der Bub beging Fahrerflucht.