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Wirtschaft

Was die Elf-Städtetour der Wirtschaft bringt

Die 34. Auflage der alternativen Elf-Städtetour am Weißensee steht bevor. Sie bringt Millionen an wirtschaftlicher Wertschöpfung mit tausenden Besuchern, hauptsächlich aus den Niederlanden. Auch das niederländische Fernsehen überträgt den Profibewerb über 200 Kilometer stundenlang live.

Seit mehr als 30 Jahren messen sich internationale Freizeit- und Profisportler im Eisschnelllauf am Weißensee. Die Bedingungen für die diesjährige Auflage der Alternativen Elf-Städtetour sind ideal. Das Eis ist mehr als 20 Zentimeter dick. Dem Event stehe nichts im Wege, sagte Weißensee-Tourismusleiter Thomas Michor: „Für uns ist die Alternative Elfstädtetour wie eine weitere Hochsaison. In Zahlen ausgedrückt sind das zwischen 30.000 und 35.000 touristische Nächtigungen und eine Gesamtwertschöpfung für diese Veranstaltung könnte man mit ungefähr vier Millionen Euro beziffern.“

Auch der aktuelle Eisschnelllauf-Weltrekord über die 200-Kilometer-Distanz wurde am Weißensee aufgestellt. Er liegt bei fünf Stunden und elf Minuten. Dieser Bewerb, der am 31. Jänner stattfindet, wird auch heuer wieder über mehrere Stunden vom niederländischen Fernsehen übertragen, so Michor: „Das sind die Marcel Hirschers von Holland. Also das sind absolute Superstars.“

CO2-Bilanz soll künftig halbiert werden

Ein Zelt wird in den kommenden Tagen am Ufer des Weißensees noch fertig aufgebaut und eingerichtet. Es soll für 1.500 Menschen nach und vor den Bewerben Platz bieten. Auch auf Nachhaltigkeit werde geachtet, so Michor: „Die Alternative Elf-Städtetour ist die weltgrößte Natureis-Sportveranstaltung und die CO2-Menge, die wir für diese Veranstaltung verbrauchen, wollen wir in den nächsten Jahren halbieren.“ Vom 20. Jänner bis 3. Februar findet die Elf-Städtetour mit mehreren Bewerben am Weißensee statt.