Im KABEG-Bildungscampus in der St. Veiter Straße werden jährlich mehr als 300 Fort-, Aus- und Weiterbildungsformate angeboten. Ganz neu ist seit wenigen Monaten der Lehrgang zur Ordinationsassistenz. „Die Auszubildenden können nicht nur in den Praxen arbeiten, sondern auch im klinischen Bereich. Ein großer Vorteil ist, dass unsere Auszubildenden vom ersten Ausbildungstag an angestellt werden und auch ein Gehalt beziehen“, sagte Lehrgangsleiterin Bettina Schienegger.
KABEG Bildungscampus
In sechs Monaten Ordinationsassistent
Die Ausbildung zur Ordinationsassistenz dauert sechs Monate. Im Klinikum Klagenfurt haben bereits die ersten Ordinationsassistentinnen ihre Arbeit aufgenommen. Michaela Ferra ist Ordinationsassistentin: „Mein Aufgabenbereich ist die Patientenannahme, die Patientenvorbereitung, das Assistieren beim Arzt, bei der Schwester, die Flächendesinfektion, die Bestellungen. Es ist wirklich eine ganz tolle Arbeit. Es ist sehr abwechslungsreich und es gefällt mir hier sehr gut.“
Nadine Haas ist als Ordinationsassistentin eine Quereinsteigerin: „Ich war zuerst im Einzelhandel tätig und es war aber immer schon mein Wunsch, dass ich im Krankenhaus arbeiten kann. Und nachdem meine Kinder jetzt groß genug sind, habe ich es dann gewagt, eine neue Ausbildung zu machen und bin jetzt auf der Urologie tätig.“
Operationstechnische Assistenz: Drei Jahre Ausbildung
Neu eingeführt wurde im KABEG-Bildungscampus auch der Beruf der Operationstechnischen Assistenz. 2022 startete die dreijährige Ausbildung. Leiterin Martina Scherwitzl zählt die Aufgaben von Operationstechnischen Assistentinnen und Assistenten auf: „Dazu gehören die Übernahme des Patienten, die Versorgung der Patienten im OP, das Vorbereiten der Instrumente und Geräte für die Operation, das Instrumentieren und Assistieren des Arztes und Aufgaben im Hygienemanagement.“
28 Teilnehmerinnen nehmen an dem Kurs, der aus Theorie und Praxis besteht, teil. Mario Müller ist einer der Teilnehmer: „Es ist ein total interessanter Bereich im OP. Man kann sich ständig weiterbilden und das war auch meine Motivation, weil ich mich gerne weiterbilde. Man kann immer was Neues lernen. Es ist total abwechslungsreich.“