Polizeiauto Motorhaube mit Aufschrift
ORF.at/Carina Kainz
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Chronik

L-17 Schüler lieferte Polizei Verfolgungsjagd

Ein 16 Jahre alter Jugendlicher aus Villach, der derzeit die L-17 Führerscheinausbildung absolviert, war am Donnerstagnachmittag ohne Begleitperson, aber mit Freunden mit dem Auto des Vaters im Stadtgebiet von Villach unterwegs. Als eine Streife das Fahrzeug anhalten wollte, flüchtete der Bursche mit bis zu 140 km/h durch die Innenstadt.

Am Donnerstag um 15.48 Uhr versuchte eine motorisierte Polizeistreife den 16-Jährigen im Ortsgebiet von Villach anzuhalten. Der Lenker missachtete die Anhalteversuche und raste mit bis zu 140 km/h durch die Villacher Innenstadt davon. Eine Straßensperre mit einem Streifenwagen konnte der 16-Jährige in äußerst rücksichtloser und gefährlicher Art und Weise umfahren, hieß es von der Polizei.

Beinahe Polizisten angefahren

Obwohl das Heck des Pkw bei dem Manöver ausbrach, raste der Fahrschüler unbeeindruckt weiter. Eine Streife konnte ihn schließlich zum Anhalten zwingen. Statt auszusteigen, raste der Bursche abermals davon. Dabei rammte er beinahe einen Polizeibeamten, der rasch ausweichen musst.

Erst nach einer weiteren Verfolgung gelang es den Polizeibeamten, den 16-Jährigen zum endgültigen Anhalten zu bringen. Im Fahrzeug befanden sich fünf Freunde des 16-Jährigen. Ob der Vater von der Benützung seines Pkws durch den Sohn wusste, stand vorerst nicht fest.

16-Jähriger muss mit etlichen Anzeigen rechnen

Durch die Verfolgungsjagd wurde niemand verletzt, es entstanden auch keine Sachschäden. Der 16-Jährige wird wegen verschiedener Verwaltungsübertretungen und wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit und Widerstandes gegen die Staatsgewalt angezeigt.