Wirtschaft

Klagenfurt erweitert Industriezone

Die Klagenfurter Industrie und Gewerbezone Ost (KIZ Ost 1) soll um das KIZ Ost 2 erweitert werden. Damit will die Stadt weitere Betriebe ansiedeln und im Zuge der Fertigstellung der Koralmbahn als Wirtschaftsstandort an Bedeutung gewinnen. Mit einer neuen Geschäftsführung soll Anfang 2024 Schwung in das Projekt kommen.

Die Stadt braucht Wirtschaftswachstum. Nach zwei Jahren der Planung soll jetzt Bewegung in das Projekt KIZ Ost 2 kommen. KIZ Ost 1 beherbergt neun Betriebe – darunter so renommierte wie Magna – und kann als Erfolg bezeichnet werden, sagte der designierte Geschäftsführer Udo Tarmann, der die Erweiterung auf den Weg bringen soll: „So ein Erfolg bringt natürlich mit sich, dass dieser Standort jetzt an die Auslastungsgrenzen kommt. Und um diese Entwicklung und um diese Erfolgsgeschichte weiter vorantreiben zu können, ist jetzt eine Erweiterung in KIZ Ost 2 geplant.“

KIZ mit Öffnung der Koralmbahn noch attraktiver

KIZ Ost 2 befindet sich westlich im Anschluss an KIZ Ost 1, getrennt durch die Sankt Jakober Straße und grenzt ganz im westlichen Bereich den Südring ab, sagte Tarmann: „Und auch ganz wichtig, im südlichen Bereich verläuft es entlang der Koralmtrasse. Und das wird mit der Öffnung der Koralmtrasse noch einmal mehr zur Attraktivität beitragen.“

Je nach Art der Unternehmen, die sich ansiedeln könnten, bietet KIZ Ost 2 Platz für zehn bis 30 Betriebe. Etwa 20 Prozent der Flächen sind bereits im Eigentum der Stadt, in anderen Fällen wird man sich bei den Eigentümern um die Flächen bemühen müssen, hieß es. Das Startbudget für KIZ Ost 2 umfasst zweieinhalb Millionen.

Stadt will Grundstückseigentümern Tausch anbieten

Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht (ÖVP) sagte sehr viel Flächen seien als Wohnraum und in Gewerbe und Industrie gewidmet: „Aber du musst immer mit den Eigentümern verhandeln. Und das wird eben das Geschick sein. Wir haben ja Gott sei Dank im Zusammenhang mit den Stadtwerken in diesem ganzen Bereich rund um das KIZ Ost noch andere Flächen, die als Landwirtschaft gewidmet sind, die wir verpachtet haben. Also ich hoffe, dass man da gewisse Täusche machen kann mit den Grundstückseigentümern.“

Klagenfurt habe das Potential ein bedeutender Wirtschaftsstandort zu sein. Wichtig sei es, nun die Infrastruktur auszubauen.