Die Feierlichkeiten begannen mit der Ehrung der niederösterreichischen Feuerwehren. Sie hatten die Kärntner Feuerwehren während der Unwetter im Sommer unterstützt. Generell sei die Zahl der Einsätze in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.
Landesfeuerwehrtag
Jedes Jahr 10.000 Einsätze mehr
Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin: „Die Einsatzzahlen sind nach oben gegangen. Das heißt, wir haben bei den Einsatzzahlen eine exponentielle Entwicklung nach oben. Vor sechs Jahren 17.000 Einsätze, voriges Jahr 21.900 mit Arriach und Treffen und heuer mittlerweile bis November 26.500. Das heißt, innerhalb der letzten fünf, sechs Jahre ein Plus von 10.000 Einsätzen.“
Das sei natürlich eine große Herausforderung für die Einsatzkräfte, so Robin. Dieser Feuerwehrtag stehe unter dem Motto der Katastropheneinsätze und der Unwetter. Hier werden die Herausforderungen von Jahr zu Jahr mehr, sagte Robin.
Jugend für Feuerwehren begeistern
Darauf reagiere man einerseits in der Mitgliederentwicklung, man schaue, dass man die Jugend für die Feuerwehr begeistern könne, das sei aber nicht so einfach: „Man braucht gute Feuerwehrjugendbeauftragte, die die Feuerwehrjugend zur Feuerwehr heranerziehen.“
Der zweite Punkt sei eine Anpassung der Ausbildung. Es sei ja nicht nur der Extremwetter-Einsatz Thema, so Robin. „Die Standardeinsätze, die Tageseinsätze, werden immer vielfältiger. Man kann einen Einsatz vor zehn, 15 Jahren mit dem Einsatz von heute nicht mehr vergleichen.“ Daher müsse man die Feuerwehren im Bereich der Kompetenzentwicklung unterstützen.
Fünf Hilfszüge wechseln einander ab
Die Katastrophenschutzzüge spielen eine entscheidende Rolle, sagte Robin: „Wir haben fünf Katastrophenhilfszüge in Kärnten, die als zweite Welle zur Unterstützung für die Feuerwehren vor Ort zur Verfügung stehen. Es ist so, dass jeden Tag ein neuer Katastrophenhilfszug kommt. Fünf an der Zahl, zweimal wird gewechselt. Das heißt, wir sind zehn Tage in der Lage, der Ortschaft oder diesem eigenen Bereich Hilfe zu leisten.“