Instandsetzung Hauptwasserleitung Keutschach
ORF/Peter Matha
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Chronik

Keutschach: Leitungsbruch behoben

Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung von Keutschach ist seit Sonntagnachmittag wieder mit Trinkwasser versorgt. Tagsüber mussten einige Ortschaften wegen mit wenig oder gar keinem Trinkwasser auskommen, weil die Leitung der Hauptwasserquelle gebrochen war.

Ein Rohr, wenige Meter unter der Dobein Quellfassung, war eingedrückt. Vermutlich hatte der Regen der vergangenen Tage zur Verschiebungen im Erdreich rund um die Quelle geführt.

Als Sonntagfrüh klar wurde, dass das Wasser für Baggerarbeiten abgedreht werden müsse, habe die Gemeinde Bürger und auch Betriebe wie die Gastronomie gewarnt, sagte Bürgermeister Gerhard Oleschko gegenüber dem ORF. Es seien Behälter mit Wasser befüllt worden, tagsüber habe es daher auch keine Probleme gegeben, Wassertransporte waren nicht nötig.

Instandsetzung Hauptwasserleitung Keutschach
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Schadhafte Stelle abgedichtet

Seit Sonntagvormittag arbeiteten Mitarbeiter des Bauhofes und einer Baggerfirma mitten im Wald, neben dem Bachbett, an der Instandsetzung der Leitung. Ein zwei Meter tiefes Loch musste in den schlammigen Boden gegraben werden. Mit einer Tauchpumpe wurde Wasser aus der Grube geholt. Dann wurde die schadhafte Stelle abgedichtet, das Rohr mit neuem, festen Material unterlegt.

„Trinkwasser kann bedenkenlos konsumiert werden“

Am frühen Sonntagnachmittag waren die Reparaturarbeiten abgeschlossen, auch der Speicher wird wieder befüllt. Sobald diese Arbeit abgeschlossen ist, können auch die restlichen Haushalte wieder Trinkwasser aus der Leitung beziehen.

Das Wasser sei sauber und könne ohne Bedenken verwendet werden, so Oleschko: „Es wird auch noch durchgespült, damit es absolut rein ist. Vor allem im unteren Bereich gibt es ja mehrere Absperrer, sodass kein Schmutz in die Leitungen kommt.“