Das Hochwasser in Viktring samt Zivilschutzwarnung wegen eines drohenden Dammbruchs der Treimischer Teiche zeigte, dass viel zu wenig Ausrüstung zur Verfügung stand. Jetzt gibt es nach einem Schulterschluss von Stadt und Land mehr als 600.000 Euro extra für neue Ausrüstungsgegenstände. Sie sollen sowohl der Berufs- als auch den freiwilligen Feuerwehren zur Verfügung stehen. Das Gerät kommt auch den überörtlichen KAT-Einsätzen zugute.
Gerät auch für KAT-Einsätze
Katastrophenschutzreferent Daniel Fellner (SPÖ) sagte, der heurige Unwettersommer habe allen wieder vor Augen geführt, wie schnell es zu einer Katastrophensituation kommen könne. Daher ist es im Sinn der Präventionsarbeit unerlässlich, vorbeugend zu agieren. Diese Mittel seien notwendig, um im Ernstfall gerüstet zu sein und bestmögliche Einsatzarbeit leisten zu können. Finanzreferent Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) dankte für die rasche Unterstützung und Verdoppelung des Betrags der Stadt.
Von Sandsäcken bis Notstromaggregaten
Die Wunschliste, die nun erfüllt werden konnte, umfasst die Anschaffung von Tauchpumpen, Nasssaugern bis hin zu gewöhnlichen Sandsäcken, BIG-Bags, einen Tieflader, ein Zweifach-Teleskop-Hubgerüst und Notstromaggregate. Auch hinsichtlich des mobilen Hochwasserschutzes wurden Elemente und Wassersperren angekauft. Die Kosten betragen insgesamt 615.864 Euro und sind aufgeteilt zwischen Stadt und Land.