Chronik

Volksschule wegen Gasgeruchs evakuiert

Freitagvormittag ist die Volksschule Fürnitz wegen eines möglichen Gaslecks evakuiert worden. Noch bevor Feuerwehr und Polizei anrückten, wurden die 82 Volksschülerinnen und Volksschüler von den Lehrkräften zur Sicherheit ins Freie gebracht. Zwei Lehrkräfte hatten das Gas im ersten Stock der Schule gerochen und Alarm geschlagen.

Als Feuerwehr, Polizei, Rettung und die Kärnten Netz-Mitarbeiter kurz nach 9.00 Uhr eintrafen, war die Schule bereits evakuiert. Im Gebäude hatte die Direktorin zuvor einen seltsamen Geruch wahrgenommen und die Evakuierung angeordnet. Die Kindern verhielten sich vorbildhaft, sagte Direktorin Andrea Rasinger: „Natürlich war dann ein bisschen die Aufregung dabei, wie wir vorne eben am Sammelplatz waren, weil dann die ganzen Einsatzfahrzeuge gekommen sind. Aber wir haben den Kindern das gut erklärt und gesagt, dass vielleicht die Luft nicht so gut ist bei uns im Schulhaus und dass das jetzt kontrolliert werden muss. Und dann, als bestätigt wurde, dass es passt, sind wir wieder rein gegangen und haben gejausnet.“

Minimaler Gasaustritt im Heizkeller

Es wird vermutet, dass die aktivierte Heizanlage den seltsamen Geruch verströmte. Der mit faulen Eiern assoziierbare Gasgeruch konnte von den Einsatzkräften nicht mehr wahrgenommen werden. Dennoch schlugen die hochpräzisen Messgeräte der Kärnten Netz im Heizkeller an. Es wurde ein minimaler Gasaustritt festgestellt, von dem aber keine Gefahr ausging. Das Problem wurde rasch behoben.

99 Prozent aller Gaseinsätze seien Fehlalarme. Vorsicht walten zu lassen sei aber in jedem Fall besser, sagte ein Sprecher der Kärnten Netz.