Claudia Arpa und Peter Kaiser
SPÖ Kärnten
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Politik

SPÖ: Arpa Spitzenkandidatin für EU-Wahl

Die Kärntner SPÖ hat am Samstag Claudia Arpa als Spitzenkandidatin für die EU-Wahl im kommenden Jahr fixiert. Arpa ist derzeit Bundesratspräsidentin. An welcher Stelle sie auf der Bundesliste gereiht wird, entscheidet sich am SPÖ-Bundesparteitag im November.

Insgesamt sieben Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich bereits vor der Kärnten Konferenz einem Hearing durch den Landesparteivorstand. Der Dreiervorschlag mit Claudia Arpa als Nummer eins wurde dann von 94 Prozent der rund 220 anwesenden Delegierten angenommen.

Claudia Arpa SPÖ-Spitzenkandidatin für EU-Wahl

Arpa: Für ein soziales Europa

Neben der aktuellen Bundesratspräsidentin wurden Andreas Preiml, Bezirksvorsitzender der Sozialistischen Jungen Generation Wolfsberg und Lokalpolitikerin Sabrina Winter aus Sittersdorf für die EU-Wahl im Juni nächsten Jahres nominiert.

Sollte sie gewählt werden, will sich Claudia Arpa vor allem für ein sozialeres Europa einsetzen. „Wir haben die großen Themen Armut und Teuerung und da gehört wirklich eine sozialdemokratische Handschrift mit dazu. Diejenigen, die am Tisch sitzen, bestimmen mit und das möchte ich auch“, so Arpa.

Kaiser: Geben keine Ziele vor

Bei der letzten EU-Wahl 2019 war die SPÖ in Kärnten mit 30,4 Prozent die Nummer eins. Billiger wolle man es nicht geben, so Kaiser. Eine Prozentmarke wollte er aber nicht nennen. „Wir geben keine Ziele vor, wir werden unser Bestes geben und versuchen, viele Menschen zu überzeugen. Bei aller berechtigten Kritik an manchen Vorgängen in der Europäischen Union ist die EU weltweit wahrscheinlich jene Einheit, die am meisten Möglichkeiten hat, gemeinsam mit nationalen Verantwortlichen, Weichenstellungen vorzunehmen“, so Kaiser.

Ob die Kärntner Spitzenkandidatin auf der Bundesliste an wählbarer Stelle gereiht wird, entscheidet sich beim SPÖ-Bundesparteitag im November. Kaiser zeigte sich zuversichtlich. „Ich gehe davon aus, dass wir während der nächsten Periode Chancen auf ein Mandat haben“.